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Unternehmen vor Ort

Unternehmen im Industriepark

Nestle Kaffeekapselwerk Schwerin © Landeshauptstadt Schwerin

 

Neun Unternehmen sind bereits im Industriepark angesiedelt. Weitere Unternehmen wollen im Industriepark Schwerin investieren. 180 Hektar Industriefläche sind noch frei verfügbar.

Die Nestlé AG betreibt hier Europas größtes Nescafé Dolce-Gusto-Kaffeekapselwerk. Das Schweizer Medizintechnikunternehmen Ypsomed Produktion GmbH hat im August 2019 ein neues Werk eröffnet und erweitert vier Jahre später in großem Umfang. Auch die TecMed GmbH ist im Bereich Medizintechnik tätig. Die Mubea Aviation GmbH, PTS-precision GmbH, United Caps und die BVS Systemtechnik GmbH haben ihre hochtechnisierten Fertigungs- und Produktionsstätten im Industriepark errichtet. Mit der LVD Bernhard Krone kommt ein weiteres Unternehmen, das im landwirtschaftlichen Bereich tätig ist, dazu. Im Bereich chemische Industrie haben die Bauarbeiten für das neue Werk der Vink Chemicals GmbH & Ko. KG begonnen. Gleich daneben wächst das neue Werk der August Hildebrandt GmbH. Mehr als 1.200 Frauen und Männer arbeiten im Industriepark Schwerin. Tendenz steigend.

Ein Standort nach Maß

Der Industriepark hält alle Anforderungen an ein modernes Industriegebiet bereit. Vor allem die günstige Lage zum Hamburger Hafen, die Nähe zu den Autobahnen A 14 und A 24 und die Auswahl an freien Industrieflächen zu moderaten Preisen haben zahlreiche Unternehmen bewogen, sich für den Standort zu entscheiden.

Schwerin verkauft Gewerbegrundstücke

Übersicht

Ypsomed Produktion GmbH
Produktion © Ypsomed

Pens für Selbstbehandlung von Diabetes

Die Ypsomed Produktion GmbH ist seit 2019 in Schwerin angesiedelt. Damit reiht sich die Landeshauptstadt in ein Netzwerk aus Produktionsstandorten, Tochtergesellschaften und Vertriebspartnern ein. 2.000 Mitarbeitende sind weltweit schon an Bord, weitere sollen folgen. Die ultramoderne Fertigungsanlage läuft rund um die Uhr von Montag bis Freitag. Spritzgießmaschinen stellen aus Kunststoffgranulat filigrane Teile für Pens, Autoinjektoren und Pumpensysteme her. Wie von Geisterhand fügen Montagestationen diese zu Gesamtkunstwerken zusammen: Rotierende Roboterarme greifen um sich und vollziehen mithilfe kleiner Hebel, Greifer und Karussells genau justierte Bewegungen, um jedes noch so kleine Puzzleteil exakt am vorgeschriebenen Ort zu platzieren. Fast alle Komponenten fertigt Ypsomed selbst – teilweise im sogenannten Reinraum. Jährlich werden über dreißig Millionen Infusionssets und Pens vollautomatisch produziert. Länderspezifisch verpackt, landen sie schließlich im Hochregallager und werden zur Auslieferung vorbereitet. Die Ypsomed-Gruppe vertreibt ihre Produkte unter den Dachmarken mylife Diabetescare direkt an Patienten oder über Apotheken und Kliniken sowie unter YDS Ypsomed Delivery Systems an Pharmafirmen.Eine weitere Ansiedlung aus der Schweiz. Das neue Werk des Schweizer Medizintechnikunternehmens Ypsomed wurde im August 2019 offiziell im Beisein von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig eröffnet. Es entstand auf einer 10 Hektar großen Fläche im Industriepark. Das erste Werk wurde bereits erweitert. Ende 2024 soll der Bau eines weiteren Werkes mit Produktion, Hochregallager und Büros starten.

Ypsomed stellt im Industriepark Pens und Insulin-Pumpensysteme für die Selbstbehandlung von Diabetes her. Das Werk wird mit hochmodernen Reinräumen, Kunststoffspritzmaschinen, Bedruckungsanlagen und Montage- und Verpackungsautomaten ausgestattet. Im Unternehmen sind derzeit 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen investiert 100 Millionen Euro in den Werksneubau und Maschinen für die hochautomatisierte Fertigung. 700 neue Arbeitsplätze sollen entstehen.

Mehr zum Unternehmen erfahren Sie unter: https://www.ypsomed.com/de-DE/über-ypsomed/ypsomed-produktion-gmbh.html

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Mubea Aviation GmbH
 © Flammaerotec

Bauteile für die Airbusflotte

Die Mubea Aviation GmbH fertigt als Partner der Luftfahrtindustrie auf modernen Anlagen Blechumform- und Zerspanteile sowie Nietbaugruppen aus allen metallischen Werkstoffen wie Titan, Aluminium und Stahl - einschließlich der entsprechenden Oberflächenbehandlung. Das Unternehmen ist ein anerkannter Zulieferer der nationalen und internationalen Luftfahrtindustrie und vorwiegend für Airbus. 2005 war die Mubea Aviation GmbH das erste Unternehmen, das sich im Industriepark angesiedelt hat.

Die Mubea Aviation GmbH stellt mehr als 16.000 unterschiedliche Komponenten für Flugzeuge her. Das Unternehmen liefert vor allem Präzisionsbauteile für Airbus. Aber auch Kunden in Österreich, der Schweiz, in Frankreich und den USA werden beliefert. Das Schweriner Werk ist spezialisiert auf anspruchsvolle Bauteile aus Aluminiumlegierungen, Titan und Stahl. Aktuell investiert das Unternehmen in Industriepark. Die Produktionshalle wird auf 20.000 m² vergrößert. Das neue Projekt hatte eine Investitionssumme von rund 30 Millionen Euro.

Am Standort in Schwerin sind 360 Mitarbeiter beschäftigt.

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Nestlé Deutschland AG Werk Schwerin
Kaffeekapseln © Landeshauptstadt Schwerin

Kaffeekapseln für deutschen und europäischen Markt

Seit September 2014 werden in Schwerin Kaffeekapseln für den deutschen und europäischen Markt produziert. Die Investition von Nestlé ist eine mit Leuchtturmcharakter, die den Standort Schwerin bekannter und für weitere Unternehmen attraktiver gemacht hat. 220 Millionen Euro wurden in das moderne Kaffeekapselwerk investiert. 

Das NESCAFE Dolce Gusto Werk kann stolz auf 10 Jahre erfolgreiche Produktion in Schwerin zurückblicken. Seit der Eröffnung im Jahr 2014 wurde das Werk kontinuierlich ausgebaut und ist heute eines der modernsten Nestlé-Werke in Europa. In den vergangenen 10 Jahren wurden 16,5 Milliarden Kaffeekapseln produziert.
Besonders hervorzuheben ist die Vielfalt der angebotenen Kaffeesorten. Allein in diesem Jahr werden 28 verschiedene Sorten unter den Marken NESCAFE Dolce Gusto, Dallmayr und Starbucks von Dolce Gusto produziert, um den individuellen Geschmack der Kaffeeliebhaberinnen und Kaffeeliebhaber zu treffen. Von intensiven Espressovarianten bis hin zu Kaffeemilch-Spezialitäten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Zu den aktuellen Neuheiten, die in Schwerin hergestellt werden, zählt etwa die Starbucks Limited Edition "Pumpkin Spice Latte“.

Das Kaffeewerk beschäftigt derzeit 365 Mitarbeiter, darunter 12 Auszubildende, die eine fundierte Ausbildung in einem modernen Produktionsumfeld erhalten.

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LVD Bernhard Krone GmbH
Niederlassung der LVD Bernhard Krone © LHSN Kathrin Hoffmann

Im Juni 2023 eröffnete mit der LVD Bernhardt Krone GmbH ein neues Unternehmen den neuen Standort im Industriepark Schwerin. Im November 2021 starteten die ersten Bauarbeiten in der Ludwig-Bölkow-Straße 16. Die LVD Krone ist ein Landmaschinenfachbetrieb. Im neuen in Schwerin werden Neu- und Gebrauchtmaschinen vertrieben, repariert und Landmaschinen gewartet. Hauptlieferanten sind u.a. John Deere, Krone, Kramer, Horsch, Lemken, Rauch und STIHL. Im Industriepark Schwerin entstand eine neue Halle mit repräsentativen Verkaufsflächen und einer modernen Werkstatt. In Schwerin gehören 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Team. Das Unternehmen hat in den Neubau 2,5 Millionen Euro investiert.

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TecMed Deutschland GmbH
 © @LHSN Hoffmann

Herstellung von Komponenten für Insulinpumpen

Die TecMed Deutschland GmbH ist ein junges Unternehmen und wird Komponenten für zukunftsweisende Insulinpumpen herstellen, um die Lebensqualität von Diabetikern und Diabetikerinnen zu verbessern. In Schwerin baut TecMed in den nächsten Jahren einen Produktionsstandort mit zwei modernen, hochautomatisierten High-Volumen-Produktionsanlagen auf. Dafür hat das Unternehmen im Industriepark Schwerin die Liegenschaft eines Flugsitzherstellers übernommen.

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Junge Fahrzeugbau GmbH Niederlassung Schwerin

Die Junge Fahrzeugbau GmbH, Hidden Champion" der Nutzfahrzeugbranche errichtet auf einer Fläche von 10 Hektar eine neue Niederlassung. Das Unternehmen hat bereits drei Standorte, in Schwerin wird der 4. Standort aufgebaut. Die weitere Produktionsfläche wird in der Nähe des Traditionsstandortes Stralendorf errichtet. Damit sollen die Gesamtproduktionskapazitäten in Westmecklenburg von derzeit 4.500 auf 7.000 Einheiten pro Jahr erhöht werden. Mit den erhöhten Kapazitäten können nach Aussagen des Unternehmens die Kunden und Märkte effektiver bedient werden. In einem ersten Schritt entsteht ein neues An- und Auslieferungszentrum im Industriepark. In einer zweiten Stufe soll sich der Neubau einer Produktions- und Logistikhalle anschließen.

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PTS-precision GmbH
Hochpräzise Langdrehteile © Nico Pudimat

Größter CNC-Drehteileproduzent in Mecklenburg-Vorpommern

PTS-precision ist Hersteller von hochpräzisen Drehteilen für die Automobil- und Elektroindustrie und größter Drehteilehersteller in Mecklenburg-Vorpommern. In der Eigenfertigung konzentriert sich das Unternehmen auf seine Kernkompetenz, die Herstellung von CNC-Drehteilen aller Art.

Das Unternehmen ist seit 2009 im Industriepark. Im Schweriner Werk der PTS-precision GmbH werden täglich rund 300.000 hochpräzise CNC-Langdrehteile mit bis zu 32 mm Durchmesser auf modernsten Produktionsmaschinen produziert. Diese kommen weltweit beispielsweise in elektrischen Sitz- und Verstellsystemen, in Bohrmaschinen oder Motorsägen zum Einsatz. Das Werk in Schwerin verfügt über einen High-Tech Maschinenpark mit modernster Technologie und Ausstattung. Mittels neuester Maschinen und Anlagen fertigt PTS-precision viele Drehteile, die z. B. auch als Basis für die Verzahnteile von CVT-Capellmann dienen. Durch die Zusammenarbeit mit CVT wird für den Kunden beste Qualität und Flexibilität gewährleistet. 60 CNC-Hightech-Maschinen sind vor Ort im Einsatz.

PTS-precision hat 2015 seine Produktionsfläche verdoppelt. 2019/2020 erfolgte eine weitere Verdoppelung der Produktionshallenfläche.

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United Caps Schwerin GmbH
Maschinen zur Produktion von Kunststoffverschlüssen © Landeshauptstadt Schwerin

Kunststoffverschlüsse made in Schwerin

2016 hat die Luxemburger Firmenholding United Caps die erste eigene Produktionsstätte in Deutschland, hier in Schwerin eröffnet. United Caps ist führender Hersteller von Kunststoffdeckeln und -verschlüssen für die Lebensmittelindustrie. In Schwerin werden Verschlüsse für Getränkeverpackungen und Flaschen. Im Industriepark wurden 26 Millionen Euro investiert. Das Produktionsvolumen an Kunststoffverschlüssen pro Jahr liegt bei rund 2.8 Mrd. Stück. Es stehen 19 Spritzgussmaschinen im Werk. 58 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Schweriner Werk beschäftigt.

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BVS Systemtechnik GmbH
Gebäude der BVS Systemtechnik  © Landeshauptstadt Schwerin

Prototypen und Kleinserien von Feinblech-Erzeugnissen

Die BVS Systemtechnik hat sich im Bereich Feinblechverarbeitung spezialisiert. Das Unternehmen stellt Prototypen und Serien von Feinblech-Erzeugnissen her.

Im Industriepark Schwerin sind 25 Mitarbeitern für BVS Systemtechnik beschäftigt, die an einer Stanz-Laser-Kombianlage, zwei Biegemaschienen und im Montagebereich kundenspezifische Blechprodukte realisieren. Zusätzlich werden die Prozesse Entgraten, Schleifen, Schweißen und Nieten/Einpressen auf einer gesamten Produktions- und Lagerfläche von 3.000 m² abgedeckt.

Das Werk wurde offiziell am 15. Juni 2018 eröffnet. In den neuen Standort wurden 9,2 Millionen Euro investiert.

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August Hildebrandt GmbH

Der Marktführer bei der Herstellung von Kabeltrommeln aus Holz, Stahl und Sperrholz - die August Hildebrandt GmbH baut neben dem Standort im Gewerbegebiet Sacktannen, ein neues Produktionswerk im Industriepark Schwerin. Das Familienunternehmen in 5. Generation wird so die Produktionskapazitäten entscheidend erweiter.

Die August Hildebrandt GmbH liefert Kabeltrommeln aus Holz, Stahl und Sperrholz für die Kabel- und Seilindustrie in Deutschland, Europa und Nordafrika. Das Unternehmen gehört zur Hildebrandt Group mit 11 Standorten in Deutschland, Frankreich, Niederland und Tunesien mit ca. 200 Mitarbeitern und einen Gruppenumsatz von ca. 45 Mio. Euro.

Stahltrommeln mit einem Durchmesser bis 10.000 mm und einer Traglast bis 250 Tonnen für die Offshore- und Onshore-Industrie werden gebaut und über den Seehafen in Wismar verschifft. Die Produktionskapazitäten für den Stahltrommelbau sind seit dem Voranschreiten des Energienetzausbaus in Deutschland, besonders seit dem Vorantreiben der deutschen Stromtrassenprojekte NordLink, SüdLink und SüdOstLink an den Rand der Möglichkeiten gelangt. Die August Hildebrandt GmbH konnte gemeinsam mit anderen Partnern den Hauptzuschlag für die Kabelverlegung bei den Stromtrassenprojekten generieren. Aufgrund der bestehenden Auftragslage und der Zukunftsprognosen hat sich das Unternehmen entschlossen, einen Neubau für die Stahltrommelproduktion in einem 1. Bauabschnitt im Industriepark Schwerin zu realisieren. Geplant ist ein Neubauvorhaben mit einem Gesamtvolumen von ca. 7 Mio. Euro.

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Vink Chemicals GmbH & Co. KG
Erdarbeiten für das Werk von Vink Chemicals © Feuerwehr Schwerin

Die Vink Chemicals GmbH & Ko. KG aus Kakensdorf bei Hamburg plant in Schwerin zu expandieren und sich im Industriepark Schwerin neu anzusiedeln. Vorgesehen ist der Aufbau eines Werkes für Produkte, die eine vielschichtige Anwendung in der Industrie zur Konservierung finden. Durch diese werden Ressourcen geschont und Haltbarkeiten verlängert. Die Gesamtinvestition für dieses Vorhaben wird sich voraussichtlich auf über 20 Millionen Euro belaufen. Der Baustart für das neue Werk ist für 2023 geplant. Derzeit läuft das Genehmigungsverfahren.

Am neuen Standort in Schwerin will das Unternehmen mit 40 neuen, hochwertigen Arbeitsplätzen starten. Überzeugen konnte die Vink Chemicals vor allem die gut ausgebaute Infrastruktur vor Ort und die unmittelbare Nähe zu Hamburg.

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Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgesellschaft mbH (SAS)
SAS © Rainer Cordes

Strom aus Biomasse

Die Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgesellschaft mbH (SAS) betreibt im Industriepark Schwerin eine Bioverwertungsanlage. Im November 2014 konnte die erste Kilowattstunde Strom aus Bioabfall in der Bioverwertungsanlage erzeugt und in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Die Bakterien im Fermenter der Anlage arbeiten bereits fleißig. Bei der Vergärung der Bioabfälle setzen sie Methan und Kohlendioxid frei, die Hauptkomponenten des Biogases. In einem Blockheizkraftwerk wird das Biogas in Strom und Wärme umgewandelt.
Zukünftig soll die Anlage bis zu 2,6 Millionen Kilowattstunden klimafreundlichen Strom erzeugen. Das reicht, um etwa 1.000 Privathaushalte ein Jahr lang zu versorgen. Ein Teil davon, etwa 0,7 Millionen Kilowattstunden, wird für den Eigenbedarf der Bioabfallverwertungsanlage genutzt, der Rest wird in das öffentliche Versorgungsnetz eingespeist.

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