Über 80 Unternehmer, regionale Verantwortliche und Akteure waren der Einladung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin und des Vereins Regionalmarketing Mecklenburg-Schwerin e.V. gefolgt, die wie jedes Jahr im Frühling ihre Partner zum Wirtschaftstreff zusammenrufen. Unter dem übergeordneten Thema "Westmecklenburg fördern – Fachkräfte gewinnen“ war es ausdrückliches Ziel der Veranstaltung, im Dialog mit den eingeladenen Referenten und Gästen darüber zu diskutieren, wie das Standortmarketing aus den verschiedenen Perspektiven aussehen kann und wo die Region aktuell steht.
Ideen gibt es viele, an vielen Stellen fördern Partner wie die Sparkassen ganz unterschiedliche Initiativen mit ähnlichen Zielen. Vermarktungsbemühungen sollen aber in Zukunft besser koordiniert werden.
Dem Verein Regionalmarketing Mecklenburg-Schwerin e.V. berichtet ist es in den letzten drei Jahren gelungen, sich für die bessere Koordination vereinzelter Aktivitäten in der Region einzusetzen. Die Inhalte dieser Aktivitäten erreichten durch die Bündelung allein über die Online-Kanäle des Regionenportals www.westmecklenburg.de und die sozialen Netzwerke etwa hundertfünfzigtausend Menschen in den vergangenen acht Monaten. Dies berichtete Geschäftsführerin Anett Bohnenberg den anwesenden Gästen.
Ein Highlight der Veranstaltung waren die Ausführungen des neuen Staatssekretärs und Chefs der Staatskanzlei Reinhard Meyer. Er konnte als „Rückkehrer“ nach seiner Zeit in Schleswig-Holstein besonders über den Vergleich zu anderen Regionen berichten. Sein Aufruf auf dem Wirtschaftstreff bezog sich auf das Selbstverständnis der Menschen in Westmecklenburg, von denen er sich mehr Selbstbewusstsein wünscht. Das Land sieht gerade für Westmecklenburg als einem Teil der Metropolregion Hamburg große Chancen in den zwei Fokusthemen Internationalisierung und auch die Digitalisierung.
Als ehemaliger Wirtschaftsminister Schleswig-Holsteins und mit viel Erfahrung aus der touristischen Arbeit für Mecklenburg-Vorpommern war sein Beitrag das Bindeglied in der Diskussion um die Wechselwirkungen von Tourismus und Standortmarketing bei der regionalen Vermarktung.
In einer Talkrunde, die von dem Journalisten Norbert Bosse moderiert wurde, kam die Diskussion um den Vergleich zwischen Soll- und Ist-Situation bei der Standortvermarktung richtig in Schwung. Volker Wünsche, Unternehmenssprecher der Van der Valk Gruppe Deutschland, berichtete darüber, wohin sich das Unternehmen in der Personalpolitik entwickelt. So bietet es ein Paket vieler Maßnahmen an, um die Mitarbeiter zu binden, darunter berufliche Weiterbildung, Vorteilsangebote in ganz Deutschland und ein attraktives Entlohnungssystem mit individuellen Gehaltskorridoren.
Einig waren sich die Diskutanten in der Talkrunde darüber, dass die Region beim Standortmarketing nur gewinnen kann, wenn Initiativen bestmöglich zusammengeführt werden und man kreisübergreifend und auch überregional miteinander arbeitet, zum Beispiel in Richtung Lübeck.
Traditionell locker war im Anschluss an die offizielle Agenda auch das Netzwerken der Gäste des Wirtschaftstreffs bei einladendem Ambiente in der gläsernen Kundenhalle der Sparkasse in Hagenow.
Foto: v.l.n.r. Björn Cleven (MV Werften), Anett Bohnenberg (Regionalmarketing), Kai Lorenzen (Sparkasse), Reinhard Meyer (Staatskanzlei MV), Volker Wünsche (Van der Valk Gruppe)
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