
Nach zwei überstandenen Insolvenzen fährt das Unternehmen uniROTA Maplan Schwerin GmbH in der Werkstraße wieder in ruhigerem Fahrwasser. „Nach der Übernahme durch die familiengeführte Starlinger Gruppe aus Österreich konzentrieren wir uns jetzt auf unsere Kernkompetenz – die Schneckenproduktion“, berichtet Geschäftsführer Denis Knust beim Unternehmensbesuch des Oberbürgermeisters Rico Badenschier über die positive Entwicklung. Das Schweriner Traditionsunternehmen stellt schwere Schnecken und Zylinder für die Kunststoffindustrie her. Die tonnenschweren Schnecken können über 10 Meter lang sein. Sie werden gefräst, geschliffen, poliert und durch Wärmebehandlung gehärtet. „Wenn es knifflig wird, dann werden wir angefragt“, weiß Denis Knust. „Das ist unsere Stärke.“ uniROTA Maplan fertigt zudem rotationssymmetrische Maschinenbauteile und Bauteile für Siliziumzuchtanlagen.
Nach der Insolvenz im November 2017 startete das Unternehmen neu durch mit 72 Beschäftigten und 12 Lehrlingen. Heute sind knapp 100 Mitarbeiter, zumeist Zerspanungsmechaniker, im Werk beschäftigt. In den vergangenen anderthalb Jahren wurde viel in Wartung und Infrastruktur investiert, um weiter sehr gute Qualität liefern zu können. Auch die Ausbildung soll wieder angeschoben werden.
Im Oktober zeigt sich das Unternehmen auch auf der weltweit größten Kunststoffmesse, der K in Düsseldorf am Starlinger-Stand.