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SDS-Beschäftigte und Technik bereit zum Einsatz bei Schnee und Eis: Räumfahrzeuge werden zuerst auf Haupt- und Einfahrtstraßen eingesetzt 22.11.2024

Das Winterdienst- Team des SDS mit seinen Fahrzeugen am Tag der Winterdienstbereitschaft.  © maxpress

Was bei winterlichen Straßenverhältnissen erledigt werden muss, ist im Winterdienstkonzept der Stadt geregelt: Wenn es schneit oder Glätte die Straßen rutschig macht, sind insgesamt 36 Beschäftigte für den Winterdienst im Einsatz.

„Wir haben alles dafür getan, um die Winterbereitschaft herzustellen“, erklärt Axel Klabe, Bereichsleiter für Straßenunterhaltung. So wurden 300 Tonnen Streusalz, 100 Tonnen Streukies und Sole eingelagert. Zwei Silos sorgen für schnelle Beladung der Streufahrzeuge.

Für den Einsatz stehen auf dem Hof des SDS acht eigene Fahrzeuge bereit, weitere fünf einschließlich Besatzung verstärken die Einsätze bei starkem Schneefall oder Glätte.

Zusammen kümmern sie sich um die 271 Kilometer Straßen, die in drei Kategorien unterteilt sind: Erst werden die Hauptstraßen und Einfahrtsstraßen geräumt, dann die Sammelstraßen in den Wohngebieten und schließlich die Anliegerstraßen.

Neben den Straßen werden gleichfalls rund 212.100 Quadratmeter Geh- und Radwege inklusive 264 Bushaltestellen bei Schnee und Glätte freigehalten. Auch die städtischen Friedhöfe gehören zum Einsatzgebiet.

Die Winterbereitschaft hat bereits an 1. November begonnen und dauert bis zum 15. April. In dieser Zeit arbeiten die verantwortlichen Frauen und Männer in Schichten, um die Straßen sicher zu halten. Bei Temperaturen unter drei Grad machen sich die Einsatzkräfte zu Kontrollfahrten auf, um bei Bedarf mit einem Salz-Sole-Gemisch gegen Glätte vorzugehen. Unterstützt werden die 36 Beschäftigten im Winterdienst von sechs Dispatchern, die die Einsätze überwachen und koordinieren. Diese beobachten die Wetterlage und erteilen Einsatzaufträge, sobald sich kritische Bedingungen abzeichnen. In der Werkstatt sorgen zwei Kollegen dafür, dass die Fahrzeuge funktionstüchtig und fahrbereit sind.

„Unsere Beschäftigten tun ihr Bestes, um die Straßen sicher zu machen, sie können aber auch nicht überall gleichzeitig sein. Hauptstraßen und Einfahrtsstraßen sind zuerst dran, deshalb kann es bei den Anliegerstraßen etwas länger dauern“, bittet Axel Klabe, Bereichsleiter für Straßenunterhaltung, um Verständnis.

Die Stadt trägt auf Gehwegen von hoher öffentlicher Bedeutung die Winterdienstpflicht:  Hierunter fallen: Fußgängerüberwege, öffentliche Plätze, Umsteigeplätze des öffentlichen Nahverkehrs Straßenbahn- und Bushaltestellen ohne unmittelbaren Anlieger, Gehwege in Boulevard- und Promenadenbereichen, Gehwege ohne unmittelbare Anliegergrundstücke sowie Radwege. Der Winterdienst auf Gehwegen erfolgt entsprechend der Straßenreinigungssatzung im Zeitraum von 07.00 Uhr bis 20.00 Uhr.

In diesem Zeitraum werden auch Straßen und Radwege nach Leistungsfähigkeit bearbeitet.

Nach 20.00 Uhr entstehende Glätte wird bis 07.00 Uhr des Folgetages beseitig.

Auf Gehwegen mit Anliegern sind die Grundstückseigentümer bzw. Wohnungsgesellschaften für den Winterdienst zuständig.

SDS-Winterdienst in Zahlen:

  • 487 km Streustrecke
  • 271 km Straßenlänge
  • 212.100 Quadratmeter Geh- und Radwege
  • 264 Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs
  • 13 Fahrzeuge für die Straßen
  • Ø 600 t Streumittel pro Saison
  • Ø 2000 Einsatzstunden pro Saison
  • Ø 90 Einsatztage pro Saison
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