Oberbürgermeister Rico Badenschier und Stadtpräsident Sebastian Ehlers haben heute im Schleswig-Holstein-Haus das internationale Ausstellungsprojekt PrismaCodex eröffnet. Die Schweriner Künstler Tino Bittner, Udo Dettmann, Christian Riekoff und Thomas Sander zeigen ihre Werke gemeinsam mit den Gastkünstlern Marcus Lerviks und Jimmy Pulli aus dem finnischen Vaasa in einem experimentellen Kunstraum zwischen Fiktion und Realität. Sie arbeiten intermedial mit analogen und digitalen Techniken. Das Spektrum reicht von Malerei und Zeichnung über Video und Objekt bis hin zu Installation und Performance.
Die Ausstellung ist vom 4. bis 27. September 2020 sowohl im Schleswig-Holstein-Haus als auch in den Räumen der Galerie Dezernat5 in der Franz-Mehring-Straße 11 zu sehen und wird von mehreren Veranstaltungen begleitet. Nähere Informationen gibt es dazu auf den Internetseiten www.schwerin.de und www.dezernat5.de. Drei Jubiläen gaben besonderen Anlass zu den Kooperationen, die dieses Ausstellungsprojekt möglich gemacht haben. Da ist zum einen die Städtepartnerschaft zwischen Schwerin und Vaasa, die 1970 begründet wurde und sich 2020 zum 50. Mal jährt. Aus diesem Grund wurden die beiden finnischen Künstler nach Schwerin eingeladen. Die Ausstellung wird später auch in Vaasa gezeigt. Das Schleswig-Holstein-Haus begeht in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen und die Künstlergemeinschaft des Dezernat5 kann auf 10 Jahre ihrer Produzentengalerie in der Franz-Mehring-Straße 11 zurückblicken.
Die Künstler Tino Bittner, Udo Dettmann und Thomas Sander haben mit dem Dezernat5 in den letzten Jahren eine feste Adresse für moderne Kunst in Schwerin etabliert. Eine Kooperationspartnerschaft mit dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Schwerin wurde mit dem Ziel geschlossen, den Galeriestandort in der Franz-Mehring-Straße 11 zu einem dauerhaften künstlerischen Schaffens-, Ausstellungs- und Veranstaltungsort für zeitgenössische Kunst auszubauen und überregional als Kunstmarke zu entwickeln. Mit dem Vorhaben möchte die Landeshauptstadt Schwerin insbesondere die Kreativwirtschaft im innerstädtischen Raum nachhaltig unterstützen.