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Sanierung von Kunstobjekten im öffentlichen Raum: BUGA-Skulpturen erhalten Schönheitskur 02.08.2024

Die Skulptur

Der Zahn der Zeit hat an ihnen genagt: An vier städtischen Holzskulpturen der Landeshauptstadt Schwerin stehen in den nächsten Monaten umfassende Sanierungsmaßnahmen an. Die beliebten Skulpturen sind im BUGA Jahr 2009 aufgestellt worden. Die Sanierung zielt darauf ab, die Kunstobjekte für die nächsten Jahre zu erhalten und ihre Schönheit wiederherzustellen.

„Kunst im öffentlichen Raum ist für mich ein fester und herausragender Bestandteil von Stadtkultur, der in besonderer Weise zur Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt beiträgt. Den Bestand dauerhaft zu erhalten, ist daher eine wichtige Aufgabe der Verwaltung, erst Recht vor dem Hintergrund des UNESCO-Welterbes“, erklärt Kulturdezernent Silvio Horn dazu.

Die betroffenen Skulpturen sind:

  • „Florales Wesen“ von Günter Luckhaus (Werdervorstadt, Verkehrsinsel Güstrower Str.)
  • „Florale Harmonie“ von Raik Vicent (Großer Dreesch, Kreuzung Ludwigsluster Chaussee)
  • „Vier Vasen“ von Nando Kallweit (Wüstmark, Pampower Str., Schweriner Str.)
  • „Callablüten“ von Nando Kallweit (Mueß, Mueßer Berg, Crivitzer Chaussee/Lomonossowstr.)

Laut Horn sind aufgrund von jahrelangen Witterungseinflüssen und den damit verbundenen Schäden am Naturwerkstoff Holz sowie an den verarbeiteten Materialien dringende Spezialleistungen notwendig. „Diese umfassen Tischler- und Malerarbeiten sowie notwendige Nachbauten. Die Objekte werden in den kommenden Monaten nacheinander abgebaut und jeweils für mehrere Wochen in Werkstätten saniert. Den Anfang machte die Skulptur „Callablüten“. Sie wurde bereits am 11. Juni 2024 demontiert.“

Die erfahrene Firma Neumühler Bauhütte GmbH, spezialisiert auf die Restaurierung von Kunstobjekten und Denkmälern, wird die Sanierungsarbeiten durchführen und dabei eng mit den Künstlern zusammenarbeiten. Die Arbeiten in den Werkstätten umfassen jeweils 4 bis 6 Wochen.
Die regelmäßige Inspektion aller städtischen Kunstobjekte erfolgt einmal jährlich durch den Eigenbetrieb Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen (SDS). Die Ergebnisse werden in einer Prioritätenliste erfasst und in Abstimmung mit dem Kulturbüro bearbeitet. Das Gremium für Kunst im öffentlichen Raum, bestehend aus Vertretern verschiedener Fachdienste der Verwaltung, dem SDS sowie Experten aus Kunstgeschichte, Kulturmanagement, Kunstvereinen und der Stadtgesellschaft, entscheidet über größere Sanierungsvorhaben.

Aufgrund der hohen Kosten und der speziellen handwerklichen Anforderungen können leider nicht alle erforderlichen Sanierungsmaßnahmen zeitnah umgesetzt werden. Das Kulturbüro der Landeshauptstadt Schwerin hat derzeit rund 80 Kunstwerke auf städtischen Grünflächen, in Verkehrsräumen, auf Plätzen, Gehwegen, an Uferzonen und in Depots erfasst.

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