Eine der interessantesten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur ist zurück!
Nach ihrem vielbeachteten Romandebüt „Niemand ist bei den Kälbern“ erscheint nun der zweite Roman von Alina Herbing. In „Tiere, vor denen man Angst haben muss“ erzählt sie vom Aufwachsen zweier Schwestern auf einem mecklenburgischen Hof in den Neunzigerjahren, wo sich die Grenzen zwischen den Generationen und zwischen Natur und Zivilisation immer mehr auflösen.
Zu Gast ist Alina Herbing in der Stadtbibliothek im Klöresgang mit ihrem neuesten Buch am 4. März um 19.30 Uhr. Karten für die Lesung sind ab sofort in der Stadtbibliothek für 10 Euro und an der Abendkasse für 12 Euro erhältlich.
Madeleine lebt mit ihrer Schwester Ronja und ihrer Mutter auf einem maroden Hof im Norden Mecklenburgs. Als die Familie kurz nach der Wende von Lübeck hierherzog, erfüllte sich die Mutter ihren Traum vom ursprünglichen, antikapitalistischen Leben auf dem Land. Erst ging der Vater, dann die Brüder, nun bevölkern zahlreiche Tiere das Haus, denen die Mutter all ihre Zuwendung schenkt. Wie soll Madeleine das Haus und ihre Familie zusammenhalten, wenn ihre Mutter ständig weg ist und Tiere und Pflanzen durch alle Ritzen dringen? Und wie soll sie unter diesen Umständen den Weg in eine selbstbestimmte Zukunft finden?
Alina Herbing, geboren 1984 in Lübeck, wuchs in Mecklenburg auf und lebt heute in Berlin. Sie studierte in Greifswald, Berlin und Hildesheim. 2017 erschien im Arche Literatur Verlag ihr vielbeachtetes Romandebüt „Niemand ist bei den Kälbern“, das unter anderem mit dem Friedrich-Hölderlin-Förderpreis der Stadt Bad Homburg ausgezeichnet wurde. Der Roman kam 2022 verfilmt von Sabrina Sarabi in die Kinos. Alina Herbing unterrichtet Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien Köln.