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Neue Perspektiven für das Mueßer Freilichtmuseum: Museumspädagogin Melanie Kramer übernimmt die Leitung 12.09.2023

Melanie Kramer (rechts) übernimmt die Leitung des Freilichtmuseums von Gesine Kröhnert, die weiterhin die vielseitige Sammlung betreut.  © Landeshauptstadt Schwerin

Mit dem im März 2021 durch die Stadtvertretung beschlossenen Rahmenplan zur Revitalisierung der Dorf- und Museumsanlage in Schwerin-Mueß sind umfangreiche bauliche und strukturelle Veränderungen verbunden. Erste Baumaßnahmen zur Fertigstellung eines Anlegers für die Fährschifffahrt im Uferbereich des Museumsgeländes haben bereits begonnen. Weitere Schritte zur denkmalpflegerischen Sanierung sowie zur Neugestaltung des Mueßer Freilichtmuseums sind für das kommende Jahr geplant.

Entsprechend hat die Landeshauptstadt Schwerin eine neue Stelle geschaffen, „um die Baumaßnahmen im Museum zu koordinieren, den Museumsbetrieb in dieser Zeit der Übergänge zu managen und die traditionelle Museumsanlage auch personell in die Zukunft zu bringen“, umreißt Kulturdezernent Silvio Horn das Aufgabenfeld der neuen Museumsleitung.

„Das Freilichtmuseum ist ein unverzichtbarer Teil der Schweriner Kulturlandschaft. Wir möchten deshalb auch während der mehrjährigen Baumaßnahmen das Museumsdorf als Kultur-, Bildungs- und Naherholungsort für Einheimische und Besucher offenhalten und weiterhin ein qualitativ hochwertiges Veranstaltungsprogramm realisieren“, ergänzt Dirk Kretzschmar, Leiter des Kulturbüros der Stadt Schwerin.

Melanie Kramer hat zum 1. September die Museumsleitung übernommen, sie war bisher als Museumspädagogin des Freilichtmuseums tätig. „Ich freue mich auf die Veränderungen, die vor uns liegen, denn die Förderung von Land und Stadt ermöglichen die Umsetzung eines lebendigen und zukunftsorientierten Museumskonzepts in Mueß“, sagt Kramer.

Die ehemalige Leiterin, Gesine Kröhnert, betreut weiterhin die umfangreiche Museumssammlung der Landeshauptstadt Schwerin. Die vielseitige Sammlung ist eine bedeutungsvolle Quelle für die Stadt- und Regionalgeschichte. „Viele Objekte, die derzeit noch in Magazinen schlummern, werden in den neuen Ausstellungsbereichen zu sehen sein,“ verrät Kröhnert. Ein weiteres Ziel ist es, die derzeit dezentral gelagerten Bestände künftig in einem modernen Zentraldepot unterzubringen.

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