Insgesamt 14 Personen aus Verwaltung, Vereinen und Zivilgesellschaft haben in Schwerin erfolgreich ihre Fortbildung Im Rahmen des Projekts „Kommunales Konfliktmanagement“ abgeschlossen. In fünf Modulen vor Ort und weiteren Online-Vertiefungsmodulen wurden Methoden zur Konfliktanalyse und -bearbeitung gelernt und an Fallbeispielen erprobt. Inhaltlich ausgearbeitet und durchgeführt wurde die Fortbildung von Mitarbeitenden des Sozialpädagogischen Instituts (SPI) Walter May Berlin. Sozialdezernentin Martina Trauth übergab die durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ausgestellten Zertifikate den Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
„Es ist gut, dass wir in unserer wachsenden Stadt mit immer vielfältigeren Interessenslagen und Herausforderungen Menschen dafür begeistern konnten, sich für ein friedliches und demokratisches Miteinander einzusetzen“, freut sich die Schweriner Sozialdezernentin über das Engagement.
Die erworbenen Kenntnisse zum Umgang mit Konflikten können nicht nur im privaten oder arbeitsbezogenen Kontext nützlich sein. „Ziel der Fortbildung war es auch, die Teilnehmenden soweit zu schulen, dass sie sich bei bestehenden oder sich abzeichnenden Konflikten im städtischen Geschehen befähigt fühlen, zu moderieren“, erläutert Josephine Glöckner, lokale Prozessbegleiterin im Projekt. Nach erfolgreichem Abschluss der Fortbildung soll das Netzwerk für den fortlaufenden Austausch bestehen bleiben.
Zudem wurden die Kontaktdaten der geschulten Konfliktmanagerinnen und Konfliktmanager beim Ideen- und Beschwerdemanagement der Landeshauptstadt hinterlegt. Damit wurde eine direkte Schnittstelle zwischen der ersten Anlaufstelle für Probleme und Konflikte und den potenziellen Moderatorinnen und Moderatoren geschaffen.
Das Projekt „Kommunales Konfliktmanagement“ wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und über die Fachstelle Integration betreut.