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Immer mehr Schweriner erzeugen ihren Strom selbst: Intelligente Netze der NGS dienen der effizienten Verteilung von dezentral erzeugtem Öko-Strom 27.03.2025

Der Zubau an erneuerbaren Energien in Schwerin boomt: allein seit 2022 sind rund 2.300 neue PV-Anlagen hinzugekommen. © Stadtwerke Schwerin

Der Zubau an erneuerbaren Energien in Schwerin boomt, teilt die für die Strom- und Gasnetze in der Landeshauptstadt zuständige Netzgesellschaft Schwerin mbH (NGS), ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Schwerin, mit. Begonnen hat diese Entwicklung schon vor 30 Jahren im Norden der Stadt mit zwei Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von jeweils zwei und einem Kilowatt. Der zunächst zaghafte Ausbau hat sich mittlerweile in einem soliden Aufwärtstrend verstetigt. Die Gesamtanzahl der Anlagen zur Produktion von Ökostrom hat sich in den letzten fünf Jahren in etwa versechsfacht. Allein seit 2022 sind rund 2.300 neue Anlagen hinzugekommen, darunter circa 850 Mini-Solaranlagen. Seit rund zwei Jahren wird zudem bei etwa der Hälfte von ihnen ein zusätzlicher Speicher installiert, um den erzeugten Strom auch selbst zu verbrauchen und Energiekosten zu sparen.

Als zuständige Anlaufstelle unterstützt die NGS diesen Trend mit Blick auf das Ziel der Klimaneutralität der Landeshauptstadt bis 2035 aktiv. Auf der Webseite www.ngs-schwerin.de sind vielfältige Informationen und Unterstützung rund um Inbetriebnahme, Messkonzepte oder auch Außerbetriebnahme derartiger Anlagen zu finden. Doch mit den Veränderungen durch die zunehmend dezentrale Energieerzeugung muss auch die dahinterstehende Infrastruktur Schritt halten. „Ein modernes Stromnetz ist wie eine Autobahn für erneuerbare Energien. Denn der Ausbau und die sinnvolle Verteilung von grünem Strom können erst durch den Einsatz von intelligenter Mess- und Regeltechnik so richtig an Geschwindigkeit zulegen,“ erläutert Christian Nickchen, Geschäftsführer der NGS. Mit einigem Weitblick hatte die NGS bereits im Jahr 2016 die erste digitale Ortsnetzstation in Schwerin in Betrieb genommen – und damit schon frühzeitig den Weg der Digitalisierung von Stromnetzen eingeschlagen. Mittlerweile sind im Stadtgebiet schon 14 dieser intelligenten Stationen in Betrieb; bestehende Anlagen werden sukzessive erneuert.

Viele neue Einspeisepunkte für erneuerbaren Strom erfordern auch einen intensiveren Blick auf die Auslastung der Stromleitungen, weiß der NGS-Geschäftsführer: „Wir freuen uns über jede neue Anlage, die erneuerbaren Strom erzeugt. Doch damit gehen auch zusätzliche Herausforderungen einher. Ergänzend zu den intelligenten Ortsnetzstationen stellen wir uns deswegen mit einer neuen Software noch besser im Netzbetrieb auf. Sie ermöglicht uns ein effizienteres Management der Leitungsauslastung im Niederspannungsnetz. Mit all diesen Maßnahmen leisten wir unseren Beitrag zu einer sicheren, verbraucherfreundlichen und nachhaltigen Stromversorgung sowie günstigen Netzentgelten in Schwerin.“

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