Im zweiten Hertel-Projekt des Konservatoriums Schwerin am Freitag, dem 21. September 2018 möchten die Schweriner Musiker Stefan Fischer (Barockvioline), Ruprecht Bassarak (Barockcello) und Prof. Jan Ernst (Cembalo) ihren ganz eigenen Blick auf den Namenspatron der Musikschule werfen. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Nora Harders (Violine), Tobija Harders (Violoncello) und Madlen Markewitz (Gesang) gestalten sie ein Programm mit Werken des ehemaligen Hofkapell-Komponisten Johann Wilhelm Hertel. Ergänzend dazu können sich die Gäste auf Geschichten aus dem Leben des vorzüglichen Violinisten, Musik-Meisters und Blumen-Gärtners aus der Schelfstadt freuen. Er wusste, dass Zierraten und Verzierungen sowohl Nelken als auch Musik verschönern. Seine musikalischen Verzierungen werden zu bewundern sein, denn es erklingt erstmalig in Schwerin eine Sonate seines Lehrers Franz Benda, die Hertel differenziert ausgearbeitet hatte. Die Komponisten des 18. Jahrhunderts rechneten mit der Verzierungskunst der Interpreten und es war selbstverständlich, dass der Notentext eines Werkes von dem jeweiligen Musiker ausgeschmückt wurde. Das können Sie auch in diesem Konzert erleben, denn die Interpreten werden die Lieder und die Violinsonaten von Hertel, seinem Vater Johann Christian Hertel und seinem Lehrer Carl Höckh mit eigenen Verzierungen aufführen.
Die Veranstaltung am Freitag, dem 21. September 2018 beginnt um 19 Uhr im Brigitte-Feldtmann-Saal des Konservatoriums Schwerin in der Puschkinstraße 6. Der Eintritt kostet 6,- € (ermäßigt 4 €). Kartenreservierungen nimmt das Konservatorium jederzeit per E-Mail unter dsemlow@schwerin.de und telefonisch unter 0385 5912748 gern entgegen.