Das Medizintechnikunternehmen Ypsomed erweitert sein Werk im Industriepark Schwerin und investiert dort 18 Millionen Euro in den Bau und die Ausrüstung mit hochmodernen Spritzgussmaschinen: Den symbolischen ersten Spatenstich zur Erweiterung des Produktionswerkes vollzogen am Freitag (5. Mai) der Wirtschaftsminister des Landes Reinhard Meyer, Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier, der Chief Operating Officer der Ypsomed Frank Mengis, Werkleiter Peter Perler, Wirtschaftsdezernent Bernd Nottebaum und Kathrin Hoffmann von der Wirtschaftsförderung Schwerin im Beisein vieler Gäste aus Politik und Wirtschaft. „Für Schwerin ist die Ansiedlung von Ypsomed ein wahrer Glücksfall: Das Unternehmen hat sich zu einem Vorzeigeunternehmen der Stadt entwickelt. Bereits 4 Jahre nach der Eröffnung des Werkes erfolgt die erste Erweiterung. So kann es weitergehen“, sagte Oberbürgermeister Badenschier.
Ypsomed hat sich zu einem der bekanntesten und engagiertesten Arbeitgeber in der Schwerin entwickelt. Im Unternehmen sind 140 Frauen und Männer beschäftigt, Ende des Jahres sollen es 180 sein. Mit der neuen Investition verdoppelt Ypsomed die Produktionsfläche. Im Sommer 2024 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. „Wir fühlen uns sehr wohl in Schwerin“, sagte Frank Mengis Chief Operating Officer der Ypsomed in seiner Rede.
Ypsomed entwickelt und produziert Injektions- und Infusionssystemen für die Selbstmedikation von Diabetes. Am Standort Schwerin hat das Unternehmen ab September 2017 ein komplett neues Produktionswerk errichtet. Diese zusätzlichen Produktionskapazitäten entstanden als Erweiterung zur bestehenden Produktion in der Schweiz, wo sich der Hauptsitz des Unternehmens befindet.
Im Industriepark Schwerin produzieren derzeit zehn Unternehmen. Im größten Gewerbegebiet der Landeshauptstadt sind rund1000 Menschen beschäftigt.