Der Bauablauf für die Radverkehrsanlage in der Gadebuscher Straße musste angepasst werden: Der zweite Abschnitt beginnt zwar wie geplant und in der Anwohnerinformation vorab mitgeteilt am 15. Juli 2024. Gebaut wird dieser Abschnitt zwischen Rahlstedter Straße bis zur Möllner Straße. Allerdings ist der erste Bauabschnitt zwischen Rahlstedter Straße bis Höhe Lankower Straße nicht wie geplant fertig gestellt, weil es Schwierigkeiten mit dem vorhandenen Leitungsbestand gegeben hat.
Ab dem 15. Juli wird daher in beiden Bauabschnitten teilweise parallel gebaut, um die Fertigstellung bis zum Jahresende zu gewährleisten. „Für den Leitungsbestand wurden Lösungen gefunden. Wir holen die Zeit auf, indem wir den zweiten Bauabschnitt bereits beginnen, während der erste parallel weiter gebaut wird“, sagt der Leiter des städtischen Verkehrsmanagements Dr. Bernd-Rolf Smerdka.
Auf etwa 700 Metern entsteht zwischen Kreuzung Ratzeburger Straße bis Höhe Einmündung Lankower Straße eine Radverkehrsanlage, die aus einer asphaltierten Fahrradstraße und einem separaten Gehweg besteht. Über die Fahrbahn der bis zu vier Meter breiten Fahrradstraße können die Anlieger auch auf ihre Grundstücke gelangen. Die Gehwege werden gepflastert und sind im Mittel 1,50 Meter breit. In separaten Bereichen wird das Parken erlaubt sein. Geschaffen werden sollen so insgesamt 34 Parkplätze. Die Fahrradstraße wird das sichere Radfahren mit normaler Geschwindigkeit ermöglichen.
Auch die Stadtwerke nutzen die Baumaßnahme, um Entwässerungskanäle zu erneuern und Glasfaserkabel zu verlegen. Finanziert wird das fast zwei Millionen Euro teure Bauvorhaben durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“, das für Investitionen in den Radverkehr ausgelegt ist. Aus dem Programm werden 90 Prozent der förderfähigen Kosten durch das Land Mecklenburg-Vorpommern übernommen.