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Amtstraße saniert und neugestaltet: Letzte Erschließungsmaßnahme im Sanierungsgebiet Schelfstadt beendet 04.12.2024

Für den Verkehr freigegeben: Die sanierte und erneuerte 174 Meter lange Amtstraße © LGE

Nach über 30 Jahren erfolgreicher Stadterneuerung wurde die letzte Erschließungsmaßnahme im Sanierungsgebiet Schelfstadt beendet. In 14 Monaten Bauzeit wurde die 174 Meter lange Amtstraße umfassend saniert und erneuert. Mit der Verkehrsfreigabe der Straße ist ein letzter wichtiger Baustein der Stadterneuerung in der Schelfstadt abgeschlossen. Als Sanierungsträgerin hatte wiederum die LGE Mecklenburg-Vorpommern GmbH das Finanzmanagement und die Bauherrenfunktion übernommen.

„Seit Beginn des Stadterneuerungsprogramms wurden in der Schelfstadt insgesamt fast 90 Mio. Euro Städtebaufördermittel investiert. Allein 20 Millionen Euro flossen dabei in Erschließungsmaßnahmen. So konnten 36 Straßen, Plätze, Freiflächen und Spielplätze erneuert werden, u.a. die Werderstraße, die Bergstraße, die Landreiter- und Hospitalstraße aber auch der Schelfmarkt, Schweinemarkt und Ziegenmarkt“, bilanzierte Oberbürgermeister Rico Badenschier bei der Verkehrsfreigabe.

Die Amtstraße erfüllt als Zufahrtstraße zum neu entstandenen Wohnquartier „Waisengärten“ eine wichtige Erschließungsfunktion. Über die Kirchenstraße eröffnet sich zudem eine eindrucksvolle Blickachse auf die Schelfkirche. Die Straße wurde im Oberflächenbereich neugestaltet. Die Gehwege erhielten ein neues Pflaster. Die erneuerte Beleuchtung sorgt für mehr Sicherheit. Die Fahrbahndecke wurde asphaltiert, wodurch auch für den Radverkehr eine komfortable Verbindung zur Schweriner Altstadt sowie über die Schlosspromenade geschaffen wurde. Der Oberflächensanierung gingen umfangreiche Arbeiten im unterirdischen Bereich voraus: So wurden der Mischwasserkanal sowie Trinkwasser- und Stromleitungen erneuert- Außerdem sind Leerrohre für den Breitbandausbau verlegt worden. Die Sanierungskosten für die Oberflächenarbeiten, einschließlich Beleuchtung, belaufen sich auf 1,18 Mio. Euro. 730.000 Euro stammen aus Städtebaufördermitteln, die zu je einem Drittel von Bund, Land und Landeshauptstadt bereitgestellt werden. Die Gesamtkosten des Projektes, einschließlich der Arbeiten an der Versorgungsinfrastruktur, übersteigen 2 Mio. Euro.

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