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Mit Musik zur Inklusion: ASB-Kita „Schweriner Stadtmusikanten“ bietet 126 Betreuungsplätze 30.08.2019

In der Musik-Kita „Schweriner Stadtmusikanten“ wird gesungen und getanzt. © Ulrike Just / Landeshauptstadt Schwerin

Die neuen Kita-Gruppen tragen Namen wie „Orgelpfeifen“, „Klangfrösche“, „Pianomäuse“ oder „Zauberflöte“.  Da dürften selbst die Bremer Stadtmusikanten blass vor Neid werden. In der Gagarinstraße wurde am Freitag (30. August) die neue Musik-Kita „Schweriner Stadtmusikanten“ des ASB mit 126 Betreuungsplätzen in neun Gruppen feierlich eröffnet.  „Die zusätzlichen Kita-Plätze wurden im Mueßer Holz dringend benötigt, weil in diesem Stadtteil durch Zuzug besonders viele Kinder mit und ohne Migrationshintergrund wohnen. Integrationsfördernd ist auch das besondere pädagogische Konzept: Musik dient in dieser inklusiven Kita als gemeinsame Sprache der Menschheit  zur Verständigung von Kindern ganz unterschiedlicher Herkunft“, sagte Oberbürgermeister Rico Badenschier. Die Kita ist schon jetzt voll ausgelastet – und hat eine lange Warteliste.

Die Einrichtung wurde im Auftrag des Zentralen Gebäudemanagements der Landeshauptstadt von der Firma Kleusberg in Modulbauweise errichtet und an den Arbeiter-Samariter-Bund Schwerin-Parchim als Betreiber vermietet. Der ASB hatte sich mit seinem besonderen pädagogischen Ansatz der Inklusion durch Musik in einem Interessenbekundungsverfahren gegen mehrere andere Bewerber durchgesetzt. Der Kita-Neubau kostete 3,15 Millionen €.  Das Sozialministerium MV förderte mit 300.000 € aus dem Krippeninvestitionsprogramm. Außerdem flossen auf Beschluss der Stadtvertretung Mittel von knapp 390.000 € aus den Landesmitteln für die Verbesserung der Kindertagesbetreuung in das Projekt.

Die Musik-Kita „Schweriner Stadtmusikanten“ mit 36 Krippen-Plätzen und 90 Kita-Plätzen hat bereits Ende Juli ihren Betrieb aufgenommen. Am 1. August begann die Eingewöhnung der Kinder in mehreren Kleingruppen. Für die 14 Erzieherinnen sind  Zusatzausbildungen in den Bereichen Musik, Sprachen,  Heil-, Entspannungs-  oder Traumapädagogik vorgesehen. Zwei zusätzliche Integrationshelfer  fungieren als Bindeglied zwischen Eltern, Kindern und Erziehern, denen sie auch die kulturellen Hintergründe der Herkunftsfamilien vermitteln sollen. Die Integrationshelfer  begleiten Eltern und Kinder in der Eingewöhnungszeit, übernehmen Kleingruppen für den Deutschkurs, helfen beim Dolmetschen und leisten darüber hinaus Sozialisationshilfe. Außerdem werden sie die Familien, wenn nötig, auch bei Behördengängen begleiten.

Die Musik-Kita „Schweriner Stadtmusikanten“ fördert besonders die musischen Begabungen der Mädchen und Jungen, die spielerisch an Musik und Instrumente herangeführt werden. Der Neubau ähnelt dem neuen Hortgebäude „Lankower Spielhaus“. Der farbenfroh verputzte zweigeschossige Kita-Neubau mit einer Nutzfläche von knapp 1600 m² verfügt über barrierefreie Zugänge, einen Aufzug, eine eigene Küche mit Kinderrestaurant sowie einen schallgeschützten Musikraum für die musikalische Betätigung der Kinder. Das Außengelände mit alten Bäumen und vielen Pflanzen ist sehr naturnah.  Klettermöglichkeiten, Sandspielflächen und eine Rollerbahn animieren zu Spiel und Bewegung. 

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