Die Pläne für ein islamisches Gemeindezentrum auf dem städtischen Grundstück in der Otto-von-Guericke-Straße 1a werden nicht weiter verfolgt. Das bestätigte heute am späten Nachmittag der Vereinsvorsitzende des Islamischen Bundes auf Nachfrage dem Oberbürgermeister in einem Telefonat. Der ursprünglich seitens der Stadt vorgelegte Vertragsentwurf wurde von dem alten Vereinsvorstand abgelehnt, doch hat der Anfang Juli neu gewählte Vorstand Gesprächsbereitschaft zum Erbbaurechtsvertrag signalisiert. Im Nachgang dieser Gespräche hat der Islamische Bund heute abschließend sein Interesse an dem Objekt zurückgezogen und will sich jetzt auf dem freien Immobilienmarkt orientieren. „Ich bedauere diese Absage sehr, da sowohl Stadtverwaltung und -vertretung mit hohem Energieaufwand an einer Lösung für die islamische Gemeinde gearbeitet haben“, so Oberbürgermeister Rico Badenschier.