Am 1. Februar fand erstmals ein Dialog zwischen Jugendlichen, der Polizei, sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Prävention in einem neuen Format statt. Im Rahmen des Programms „Kommunales Konfliktmanagement“, an dem die Landeshauptstadt seit September 2022 teilnimmt, konnte die lokale Prozessbegleiterin Josephine Glöckner mit diesem Dialogtreffen verschiedene Interessensgruppen an einen Tisch bringen: „Hierbei wurde ein Rahmen geschaffen, der es Jugendlichen und der Polizei erlaubt außerhalb von Konfliktsituationen in den Austausch zu kommen“, fasst sie als Initiatorin die Vorteile zusammen. Bei der Planung des Treffens arbeitete sie mit der Polizeiinspektion Schwerin sowie der Sozialdiakonischen Arbeit ev. Jugend zusammen. Vorangegangen waren verschiedene Nutzungskonflikte im öffentlichen Raum, vor allem in den Sommermonaten.
Bei dem Termin waren acht Polizistinnen und Polizisten und sieben Jugendlichen zusammengekommen, begleitet von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern und einer Moderatorin.
„Es war ein guter Austausch, bei dem auf Augenhöhe kommuniziert wurde“ erklärt eine Präventionsbeauftragte der Polizei. „Gerne sollte das Treffen als Anlass für eine Wiederholung genommen werden, auch um eine Repräsentation verschiedener Jugendgruppen zu gewährleisten“ sagt sie weiter und bestätigt damit die Idee einen regelmäßigen Austausch zwischen Jugendlichen und Polizei stattfinden zu lassen, um Konflikten vorzubeugen und im Dialog zu bleiben.
Das Programm „Kommunales Konfliktmanagement“ wird über die Fachstelle Integration koordiniert und bietet aktuell auch eine Weiterbildung an, die von zwanzig Teilnehmenden wahrgenommen wird.
