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Stadt schreibt Insel Kaninchenwerder erneut aus: Neuer Inselwirt und Bewirtschafter der städtischen Flächen gesucht 10.12.2019

Die Stadt sucht für die Insel Kaninchenwerder erneut einen Inselwirt.  © Landeshauptstadt Schwerin / Christian Berghammer

Nachdem der im Mai gestartete Inselwirt sein Konzept nicht weiter verfolgen wird, unternimmt das Zentrale Gebäudemanagement  der Landeshauptstadt einen neuen Versuch, die touristisch nutzbaren Anlagen auf der unter Naturschutz stehenden Insel Kaninchenwerder im Schweriner See zu vermieten. Schwerin sucht ab 2020 einen neuen Betreiber für das Gasthaus und die Bewirtschaftung der städtischen Flächen.

Auf der ca. 25.533 m² großen Fläche der Landeshauptstadt Schwerin befinden sich neben dem unter Denkmalschutz stehenden Gasthaus ein  2011 saniertes Sanitärgebäude mit Pflanzenkläranlage, ein als Lager genutzter Eiskeller, zwei Garagen und der Aussichtsturm. Das  Gaststättengebäude mit  480 m² Nutzfläche ohne Dachgeschoss besteht aus einem denkmalgeschützten Fachwerkgebäude mit nördlichem unterkellerten Klinkeranbau sowie Saal- und Verandaanbau im südlichen Gebäudeteil. Das Gebäude ist an die Strom- und Wasserversorgung angeschlossen und teilweise sanierungsbedürftig. Der historische Aussichtsturm ermöglicht einen Blick über die Seenlandschaft und über die Insel, deren überwiegender Teil aus Forstflächen besteht, die dem Land Mecklenburg-Vorpommern gehören. Die Landeshauptstadt beabsichtigt, den Inselhafen zu sanieren und zeitgemäß auszubauen. Dadurch kann die Erreichbarkeit der Insel vorübergehend beeinträchtigt werden.

Die Insel Kaninchenwerder ist ca. 33,5 ha groß und wurde im 19. Jahrhundert in Anlehnung an die Potsdamer Pfaueninsel vom Großherzoglichen Gartendirektor Theodor Klett zu einer attraktiven Parklandschaft umgestaltet. 1932 wurde die Insel als Schwerins erstes Naturschutzgebiet ausgewiesen. Die Schönheit der Natur mit ihrer Topografie und der besonderen Tier- und Pflanzenwelt sowie die denkmalgerechte Erhaltung stehen hier im Mittelpunkt. Kaninchenwerder  ist seit 2019 ein Gartendenkmal und Bestandteil des „Residenzensembles Schwerin – Kulturlandschaft des romantischen Historismus“, das seit 2014 auf der deutschen Tentativ-Liste des UNESCO-Welterbes steht. Damit gehört die Insel gehört zum Schutzgut dieser potentiellen Welterbestätte.

Bewerber sollten bereit sein, ihre Nutzungen in den Rahmen der Machbarkeitsstudie zur Revitalisierung der Dorf- und Museumsanlage in Schwerin-Mueß einzuordnen. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 31.01.2020 mit genauer Beschreibung zum geplanten Nutzungskonzept des Gasthauses an das Zentrale Gebäudemanagement der Landeshauptstadt zu wenden. Die ausführliche Ausschreibung ist auch unter www.schwerin.de zu finden.

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