Mit einem bunten Reigen kultureller Veranstaltungen feiert die Landeshauptstadt Schwerin das 30-jährige Jubiläum ihres Kulturforums Schleswig-Holstein-Haus.
Zum runden Geburtstag werden 30 besondere Veranstaltungen realisiert, die sowohl die Schweriner Bürger als auch die Gäste der Stadt und des Welterbes ansprechen sollen. Dabei knüpft das Kulturforum an seine starke Vernetzung in der kulturellen Szene der Stadt an und hat zahlreiche Kooperationspartner ins Boot geholt.
Den Auftakt macht am 16. Januar der Freundeskreis des Kulturforums mit einem Vortrag zur Geschichte des Gebäudekomplexes des heutigen Schleswig-Holstein-Hauses. Um 17.30 Uhr wird der renommierte Rostocker Historiker Dr. Reno Stutz über die unterschiedlichen Nutzer und Funktionen, die baulichen Veränderungen und die historischen Ereignisse rund um das Gebäude in der Schelfstadt berichten. Der Eintritt ist frei, und der Freundeskreis freut sich über Spenden zur Unterstützung der kulturellen Arbeit des Kulturforums.
Ein besonderes Kunstvermittlungs-Format wird bereits im Januar in Kooperation mit der Volkshochschule Schwerin angeboten. Die Yoga-Lehrerin Heike Kramer lädt zu „Entspannen mit Kunst“ ein: Am 16. Januar von 17 bis 18 Uhr in der Ausstellung „Träum weiter Blauer Hund“ mit den Bildern der Bühnenbildnerin Magdalena Musial und des Schauspielers und Regisseurs Milan Peschel. Am 30. Januar wird dieses Format in der Ausstellung „Das Glück zu malen. Johannes Helm“ erneut angeboten. Die Anmeldung erfolgt über die VHS Schwerin (Kurs 25F-7001).
„Das Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus ist ein wichtiger Ort der kulturellen Vielfalt unserer Stadt. Seit 30 Jahren bereichert es das kulturelle Leben in Schwerin und schafft einen Raum für Begegnungen, Kreativität und Inspiration. Dieses Jubiläum ist ein Anlass zum Feiern. Ich freue mich, dass wir das ganze Jahr mit einem tollen Programm zelebrieren können.“, so der Kulturdezernent Silvio Horn.
Weitere Veranstaltungen, darunter eine Lesung der Autorin Helga Schubert am 9. Februar, sowie zahlreiche andere Events folgen. Die Informationen werden zeitnah auf der Seite des Kulturforums unter schwerin.de, im Veranstaltungskalender der Landeshauptstadt und in den sozialen Medien bekannt gegeben.
Das historische Gebäude in der Puschkinstraße erlebte Anfang der 1990er Jahre eine regelrechte Wiedergeburt als lebendiger Ort für die Kultur. Nach der politischen Wende wurde es mit Unterstützung des Landes Schleswig-Holstein denkmalgerecht saniert und im Sommer 1995 als Kulturforum der Landeshauptstadt Schwerin der Öffentlichkeit übergeben.