Am 4. Juli findet um 10.30 Uhr erstmals im gesamten Stadtgebiet Schwerins eine Probewarnung auf den digitalen Stadtinformationsanlagen der Firma Strör statt. „Wir haben in den letzten Monaten mit der Firma Ströer aktiv daran gearbeitet, die Stadtinformationstafeln an die städtische Warninfrastruktur anzuschließen. Mit der gemeinsamen Probealarmierung wollen wir am 4. Juli die technische Verfügbarkeit dieses Warnmittels in der ganzen Stadt überprüfen“, berichtet der Leiter des Fachdienstes Feuerwehr und Katastrophenschutz Dr. Stephan Jakobi.
Ein Mix verschiedener Warnmittel sorgt in der Landeshauptstadt dafür, dass alle Menschen im Falle von schweren Unwettern, Katastrophen und ähnlichen außergewöhnlichen Ereignissen erreicht werden: Dazu gehören etwa das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe betriebene Modulare Warnsystem „MoWaS”, die Warn-App „Nina”, Rundfunksender oder Lautsprecherdurchsagen vor Ort. Erstmals wurde im vergangenen Jahr zudem das „Cell Broadcast” erprobt, eine direkte Nachricht auf alle Smartphones.
Zudem hatte die Stadtvertretung 2022 beschlossen, dass die Landeshauptstadt ein neues Sirenenwarnsystem mit Lautsprecher-Funktion bekommt. Insgesamt 17 Sirenen werden aktuell in der Stadt installiert. Wie sich die Schwerinerinnen und Schweriner bei einem Sirenenalarm verhalten sollen, darüber hat die Stadt bereits im März mit einem Faltblatt informiert, das mit dem Kundenmagazin „Hauspost“ an alle Haushalte geliefert wurde. So bedeutet eine Minute Heulton „Bevölkerungswarnung“, eine Minute Dauerton „Entwarnung“, dreimal 15 Sekunden Dauerton „Feueralarm“ und 15 Sekunden Dauerton „Sirenenprobe“. Informationen zum Thema Katastrophenschutz finden die Schwerinerinnen und Schweriner auch unter www.schwerin.de/katastrophenschutz