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20 Jahre gemeinsam gewachsen: Kita „Reggio Emilia“ der Kita gGmbH lud zum Geburtstagssommerfest ein 03.06.2024

Kulturdezernent Silvio Horn, Kita gGmbH-Geschäftsführerin Anke Preuß, Kita Leiterin Maria Böckmann und Stadtpräsident Sebastian Ehlers beim Gruppenfoto zum 20. Jahrestag der Kita „Reggio Emilia“ © maxpress

20 Jahre Kita „Reggio Emilia“ feierte die Kita gGmbH am 31. Mai mit einem großen Geburtstagssommerfest. Nach den Grußworten von Stadtpräsident Sebastian Ehlers, Kulturdezernent Silvio Horn, Kita gGmbH-Geschäftsführerin Anke Preuß und Kita-Leiterin Maria Böckmann fiel der Startschuss für eine kunterbunte Sause mit viel Action, Spiel- und Bastelstationen, einer Schatzsuche, Ballonkünstler sowie zahlreichen Gästen, die das Programm mitgestaltet haben.

Reggio Emilia heißt, möglichst vieles von draußen nach drinnen zu holen, also den Kita-Alltag mit vielen Partnern zu gestalten“, erzählte Leiterin Maria Böckmann, die seit 2010 in der Kita arbeitet und diese seit dem 1. August 2017 auch leitet. Und so vielfältig wurde auch das Sommerfest gefeiert: Die Freiwillige Feuerwehr Warnitz sorgte mit Spritzübungen und Fahrten mit dem Feuerwehrfahrzeug für leuchtende Kinderaugen. Die Schminkklasse der Ecolea-Schule zauberte kunstvolle, leuchtend-glitzernde Motive in die Gesichter der Kleinen. Kleine Ladys mit langen Haaren belagerten den Flechtstand des Friseursalons JB Hair aus Friedrichsthal. Dieser begeisterte mit kunstvollen Zöpfen und außergewöhnlichen Flechtfrisuren. Ein Ballonkünstler und Bauchredner sorgte für viele Lacher und amüsante Momente. Kaum erwarten konnten die Kita-Kinder die Schatzsuche. Bereits einen Tag vorher hatte sich die Sand- in eine Schatzkiste mit vielen glitzernden Kostbarkeiten verwandelt. „Ich habe einen Brillanten gefunden“ oder „Oh, ein Diamant“ oder „Guck mal, das glänzt wie Gold“ war aus dem Sandkasten zu hören, als die Kleinen einen Glitzerstein nach dem anderen ausgebuddelten und ihre Funde triumphierend in die Luft hielten. Stolz wie Oskar präsentierten die Kinder zur Feier des Tages ihr ganz eigenes Programm – sie performten den Friedrichsthaler Kindergarten-Boogie, tanzten eine extra für die große Feier einstudierte Choreografie und besangen mit dem Kinderlied „Zwei lange Schlangen“ ihre eigens kreierte Steinschlange Emilia. Zusammengesetzt aus vielen bunten, bemalten Steinen hatte diese vor der Kita bereits ihren Platz gefunden und wartete nur darauf, von den Gästen weiter verlängert zu werden. Damit haben die Kinder eine ihrer eigenen Ideen verwirklicht, die sie vorher auf einer Wünschewand gemeinsam gesammelt hatten. „Uns war wichtig, die Kinder an der Organisation des Festes zu beteiligen. Nicht alle, aber viele Wünsche haben wir berücksichtigt, zum Beispiel die Hüpfburg oder auch die Schatzsuche. Die Pfefferkuchenhäuser heben wir uns für die Weihnachtszeit auf“, sagte Maria
Böckmann schmunzelnd. 

Viel zu werkeln und zu gestalten gab es an den Bastelständen, bunte Seifenblasen schwebten durch die Luft, höchst konzentriert bauten die kleinen Entdecker einen Jenga-Turm nach dem anderen. Stärken konnten Papas, Mamas, Omas, Opas und alle Kids sich bei Kuchen, Waffeln, Bratwurst und Popcorn. Mit ihrer „Vorleseoma“ Sybille Twardokus und ihrem „Plattdeutsch-Opa“ Dieter Sievers, zwei vertrauten Gesichtern aus dem Kita-Alltag, verbrachten die Kleinen auch die eine oder andere ruhige Minute. „Einmal pro Monat kommen auch unsere Senioren aus dem Seniorenbüro und experimentieren mit den Kindern“, erläuterte Maria Böckmann.

Die 20 Jahre seit Eröffnung der Kita am 1. Juni 2004 Revue passieren ließ ein Chronikraum mit Bilderwänden, Plakaten und Zeitungsartikeln – beispielsweise zum Anbau der Kita, der im Herbst 2018 fertiggestellt wurde und die Kapazität der Kita nahezu verdoppelt hat. 

„Unser Geburtstagsgeschenk haben wir schon gestern bekommen – einen Walnussbaum von unserem Vermieter, den Stadtwerken. Er ist schon eingepflanzt“, erzählte Maria Böckmann. „Das größte Geschenk sind allerdings unsere Kinder – jedes hat 100 Sprachen, jedes ist gut so, wie es ist. Und so freuen wir uns auf viele weitere Jahre mit Lachen, manchmal auch mit Tränen, und vielen Momenten, die zum Staunen und Forschen einladen“, so Maria Böckmann weiter.

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