„Die Zinnfiguren sind Verbindung zwischen Kunst und Kind…“ beschrieb Joachim Ringelnatz. Eine Ausstellung im Kulturforum zum Thema „Zinnfiguren – Vom Spielzeug zum Sammlerstück“ lädt Besucher in faszinierende Miniaturwelten ein. Gemeinsam mit der Stiftung Mecklenburg eröffnet das Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus am Sonntag, den 16. Juni, um 11.00 Uhr die Sonderausstellung.
Schwerin schaut auf eine lange Tradition in der Fertigung von Zinnfiguren. Die Stadt gehört zu den ältesten Zentren der Zinnfigurenherstellung in Deutschland. In der Ausstellung werden erstmals Glanz- und Kabinettstücke öffentlicher wie privater Sammlungen aus Mecklenburg und Schleswig-Holstein präsentiert. Unterstützend mitgewirkt haben der Verein der Zinnfigurenfreunde Leipzig sowie Sammler aus Bremen und Potsdam. Auf über 250 qm Ausstellungsfläche geben Schaubilder und Dioramen faszinierende Einblicke. Flache, halb- und vollplastische Figuren bevölkern Szenerien aus der Zeit der Saurier, der Antike, der Wikinger, Ritter und der Hanse bis in die Gegenwart. Figuren in historischen Trachten, Märchen- und Fantasy-Figuren vervollständigen das Bild und entführen Kinder wie Erwachsene in die wunderbare Welt der Zinnfiguren. Daneben wird deren Kulturgeschichte beleuchtet und über ihre Herstellung, Bemalung und Verwendung informiert.
Die Ausstellung ist bis zum 8. September 2019 im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus zu sehen. Der Eintritt kostet 7, ermäßigt 5 Euro. Kinder und Schulklassen haben freien Eintritt. Die Ausstellungsräume sind barrierefrei erreichbar. In der Ferienwoche vom 8. bis 12. Juli gibt es Kinderworkshops mit Zinnfiguren. Anmeldungen bitte telefonisch unter 0385 77883820 oder per E-Mail an info@stiftung-mecklenburg.de.