Wenn Handwerker niemals Zeit haben oder zu teuer sind, muss man selbst Hand anlegen können. Und je früher man damit anfängt umso besser. Denn früh übt sich, wer ein Meister werden will. Im Freilichtmuseum Schwerin-Mueß gibt es am letzten Ferienmittwoch zwischen 10 und 13 Uhr reichlich Gelegenheit, um neues handwerkliches Geschick und Wissen zu erwerben.
Am 15. August bieten Museumsmitarbeiter, Kunsthandwerker und Handwerker noch einmal vielfältige und anspruchsvolle Mitmachangebote für Ferienkinder.
Und an diesen Stationen können Kinder mitmachen: mit Töpferin Marion Neumann kreativ Keramiken gestalten, mit Archäologe und Zimmerer Markus Loges Holz schnitzen und bearbeiten, mit Textilkünstlerin Christina Ritter farbenfrohes Papier schöpfen, dem Schmied Bernd Cartarius beim Formen von Eisen über die Schulter schauen, Rinden- und Papierschiffchen bauen, Lederbeutel herstellen, Textiles und Papierschmuck gestalten und von Anne-Katrin Schmiedehaus viele nützliche Dinge und Geheimnisse über Kräuter erfahren.
Die erfahrene Puppenspielerin Margrit Wischnewski, die ihre Figuren und Bühnenbilder selbst gestaltet und baut, kennt sich in der Technik des Scherenschnitts aus und gibt diese Berufsgeheimnisse ab 13 Uhr gern an die Ferienkinder weiter. Und um 14:30 Uhr führt die Künstlerin mit ihrem Figurentheater das Stück „Frau Holle“ in der Märchenscheune auf. Darin zeigt sich, dass nicht nur Handwerk goldenen Boden hat. Vor allem den Fleißigen winkt der Goldregen. Auch in der letzten Ferienwoche finden am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag um 14:30 Uhr Märchenaufführungen der Puppenspielreihe „Grimm in der Scheune“ statt.