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Klimaanpassungskonzept

Schäden nach Tornado in Plate 2009 © Klawitter/SVZ

Die Klimafolgenanpassung stellt neben dem Klimaschutz auf kommunaler Ebene die zweite zentrale Strategie zur Begegnung des Klimawandels dar. Aus diesem Grund stellt die Landeshauptstadt Schwerin ihrem Integrierten Klimaschutzkonzept ein Klimaanpassungskonzept an die Seite.

Mit dem Klimaanpassungskonzept verfolgte die Landeshauptstadt vor allem das Ziel, unter intensiver Beteiligung der betroffenen Verwaltungsstellen die aus den 1990er Jahren stammende Stadtklimaanalyse zu aktualisieren. Zentrales Produkt ist die „Planungshinweiskarte Stadtklima(wandel) 2015“, die eine wichtige Grundlage für die zukünftige klimagerechte Stadtentwicklung bildet.

Für die Erarbeitung wurden von der Landeshauptstadt Schwerin Fördermittel beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) eingeworben.

Das Vorhaben "Klimaanpassungskonzept Landeshauptstadt Schwerin" begann am 06.05.2015  und endete am 31.05.2016. Die Landeshauptstadt Schwerin, Stabstelle Klimaschutz und Mobilität, wurde bei der Erarbeitung des Klimaanpassungskonzeptes von den Büros GEO-NET Umweltconsulting GmbH und konsalt GmbH unterstützt. 
 

Förderkennzeichen: 03K01349

Das Projekt wurde gefördert vom BMUB (www.klimaschutz.de) und Projektträger Jülich (www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen).

Mit dem Stadtvertreterbeschluss 00067/2019 zum Klimanotstand im Januar 2020 wurde das Ziel der Klimaneutralität der Landeshauptstadt Schwerin auf das Jahr 2035 vorverlegt.

Weitere Informationen dazu finden Sie im Bürgerinformationssystem unter Ausrufung des Klimanotstandes

Hier finden Sie alle Details zum Klimaanpassungskonzept

Endbericht
Anlage 1 Klimaanalysekarte
Anlage 2 Planungshinweiskarte
Anlage 3 Betroffenheitsanalyse Stadtklima

Projekt mit der HafenCity Universität Hamburg - Klimaanpassung im Holzhafenquartier Schwerin

 © Landeshauptstadt Schwerin

Mit dem Studiengang Stadtplanung der HafenCity Universität Hamburg wurde ein Projekt zur Klimaanpassung durchgeführt. Hierbei sollten die Studenten unter Einbeziehung der städtebaulichen und geografischen Gebietsanalyse sowie der Untersuchung vorhandener Referenzbeispiele, konkrete Klimaanpassungsmaßnahmen für das Holzhafenquartier sowie potentielle Umsetzungsmöglichkeiten exemplarisch herausarbeiten. Dabei sollten die einzelnen Schritte zur Anpassung an den Klimawandel auf Quartiersebene abgedeckt und dabei Schnittstellen zwischen diesen aufgezeigt werden.

Den spannenden Endbericht lesen Sie hier: Klimaanpassung im Holzhafenquartier am Ziegelsee

Klimaanpassung leicht erklärt

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Ansprechpartner

Landeshauptstadt Schwerin - Fachgruppe Klimamanagement und Immissionsschutz

Herr Marcus Schreier
Fachgruppenleiter

Am Packhof 2-6
19053 Schwerin

Landeshauptstadt Schwerin - Fachgruppe Klimamanagement und Immissionsschutz

Herr Marcus Schumacher
Klimaschutzmanager

Am Packhof 2-6
19053 Schwerin

Klimawandel - Fakten

(Crivitzer Chaussee nach einem Starkregenereignis im Jahre 2011, Klawitter/SVZ)

 

Aufgrund des Klimawandels nimmt die Erde jeden Tag die Energie von 400.000 Hiroshima-Bomben zusätzlich auf.

900 Milliarden Euro Flutschäden pro Jahr werden für die weltgrößten Städte um 2050 prognostiziert.

70.000 Todesopfer forderte bereits die Hitzewelle 2003 in Europa.

30.000 Bäume entwurzelte der extreme Orkan in Düsseldorf, mit dem am 09. Juni 2014 das heißeste Pfingstwochenende seit Beginn der Aufzeichnungen endete.

Im Jahr 2100 werden den Menschen Sommermonate als angenehm kühl erscheinen, die heute als heiße "Jahrhundertsommer" gelten.

200 Millionen Menschen könnten nach Schätzungen bis Mitte des Jahrhunderts zu Klimaflüchtlingen werden.

6 Bodensee-Füllungen oder 303.000.000.000 Tonnen Eis verlor Grönland 2014 an Schmelzwasser. Schon eine globale Erwärmung von weniger als 2 Grad könnte das komplette Abschmelzen des Eisschilds in Gang setzen.

 

Quelle: Greenpeace