24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr...
sorgen unsere Kollegen und Kolleginnen in 3 Wachabteilungen im 24-Stunden-Dienst für die Sicherheit in der Landeshauptstadt Schwerin.
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sorgen unsere Kollegen und Kolleginnen in 3 Wachabteilungen im 24-Stunden-Dienst für die Sicherheit in der Landeshauptstadt Schwerin.
Mit der Grundaufgabe Brandbekämpfung wurde die Feuerwehr historisch ins Leben gerufen. Damals wie heute versteht man unter der Brandbekämpfung das Löschen eines Schadensfeuers mit Hilfe eines Löschmittels. Dabei ist es egal, ob es sich um ein außer Kontrolle geratenes Lagerfeuer handelt, die brennende Mülltonne vor der Tür oder ein Brand in einer Wohnung.
Das am häufigsten eingesetzte Löschmittel ist Wasser. Es wird, angetrieben durch die Feuerlöschpumpe des Löschfahrzeuges, durch Schläuche zum Brandherd befördert. Die Feuerwehr setzt aber auch Schaum, Löschpulver oder Kohlendioxid als Löschmittel ein, je nach Art des brennbaren Stoffes und den Bedingungen am Einsatzort. Damit Löschwasser immer schnell zur Verfügung steht, haben alle Löschfahrzeuge der Schweriner Feuerwehr einen Löschwassertank, der in den ersten Minuten des Einsatzes das nötige Wasser direkt zur Verfügung stellt. Danach muss entweder ein Hydrant in Betrieb gesetzt werden oder das Löschwasser mittels Pumpe aus einem Gewässer entnommen werden.
Unter dem Aufgabenspektrum der Technischen Hilfeleistung versteht man bei der Feuerwehr alle Maßnahmen zu Abwehr von Gefahren für Leben, Gesundheit oder Sachen, die aus Explosionen, Überschwemmung, Unfällen und ähnlichen Ereignissen entstehen und mit den dafür notwendigen Einsatzmitteln durchgeführt werden. Sie umfasst also kurz gesagt all das, was nicht mit der direkten Brandbekämpfung und Feuer zu tun hat.
In den vergangenen Jahren hat sich der Einsatzschwerpunkt der Feuerwehren zunehmend in Richtung der technischen Hilfeleistungen verschoben. Nachfolgend sind einige Beispiele für diese Einsatzkategorie genannt:
Was macht ein Feuerwehrmann in einer 24-Stunden-Schicht bei der Berufsfeuerwehr?
Der Dienst eines Berufsfeuerwehrmannes oder einer Berufsfeuerwehrfrau beginnt ausgeruht am Morgen um 07:00 Uhr mit dem Antreten der gesamten Wachabteilung in der Fahrzeughalle. Hier erfährt jeder Kollege und jede Kollegin, welche Funktion ihm zugeteilt wurde und ob er den Tag im Rettungsdienst oder auf dem Löschzug beginnt. Auch Besonderheiten, wie Fahrzeugreparaturen, Besuchergruppen und der vorgesehene Tagesablauf werden bekanntgegeben.
Morgendliches Antreten der Wachabteilung - © Landeshauptstadt Schwerin/Fründt
Nach dem Antreten werden die Einsatzfahrzeuge auf ihre Funktion überprüft. Dies geschieht jeden Tag, da die Einsatzgeräte der Feuerwehr zu jeder Zeit an fast jedem Ort funktionstüchtig zur Verfügung stehen sollen. Da eine Vielzahl von Geräten durch die Einsatzkräfte zu bedienen ist, werden während der Dienstübernahme auch kleine Unterrichtseinheiten zu einzelnen Geräten durchgeführt.
Kurzunterricht in der Wachabteilung - © Landeshauptstadt Schwerin/Fründt
Nach der Dienstübernahme gehen die Einsatzkräfte verschiedenen Aufgaben nach. Hierzu zählen Aufgaben in den Werkstätten, in denen kleinere Reparaturen und Wartungen an Fahrzeugen und Geräten durchgeführt werden. Aber auch die Vorbereitung von Unterrichten zur Fortbildung und die Dienstplanung der Einsatzkräfte für die kommenden Tage und Wochen zählen dazu. Da die geplanten Tätigkeiten durch Einsätze unterbrochen werden können, werden diese über den Tag verteilt durchgeführt.
Alltägliche Arbeiten im Dienstbetrieb (v.l.n.r: Lehrgangsplanung, Wartungen, Dienstplanung) - © Landeshauptstadt Schwerin/Fründt
Bei einem Einsatz für den Löschzug der Berufsfeuerwehr Schwerin, der jeden Moment des Tages auftreten kann, heißt es dann: alles stehen und liegen lassen. Innerhalb kurzer Zeit sind die Einsatzkräfte ausgerückt und auf dem Weg zum Einsatzort.
© Landeshauptstadt Schwerin/Fründt
Da es beim Beruf eines Feuerwehrmannes oder einer Feuerwehrfrau u.a. auf Schnelligkeit, Kondition und Kraft ankommt, ist die körperliche Fitness unerlässlich. Neben dem gemeinsamen Dienstsport am Tage, können die Einsatzkräfte auch während ihrer Bereitschaftszeit in den Fitnessräumen Sport treiben.
Dienstsport in den Fitnessräumen der Feuerwehr - © Landeshauptstadt Schwerin/Fründt
Der Dienst bei der Feuerwehr heißt aber auch Teamwork - „Einer für alle, alle für einen“. Dies stellt die diensthabende Wachabteilung auch jeden Tag beim gemeinsamen Mittagessen mit der notwendigen Vorbereitung unter Beweis.
Teamwork bei der Zubereitung der Mahlzeiten - © Landeshauptstadt Schwerin/Fründt
Auf Grund der Vielzahl der Aufgaben im Einsatz der Feuerwehr ist die tägliche Aus- und Fortbildung unerlässlich. Denn im Einsatzfall müssen alle Geräte und jeder Handgriff zu jeder Zeit beherrscht werden.
Aus- und Fortbildung der Wachabteilung - © Landeshauptstadt Schwerin/Fründt
Am Abend steht dann der Funktionstausch auf dem Plan. Die Kollegen, die den Tag im Rettungsdienst begonnen haben, wechseln nach 12 Stunden in den Bereich des Löschzuges. Mit Beginn der Bereitschaftszeit am Abend gehen die Kollegen verschiedenen Tätigkeiten nach. In dieser Zeit kann der Feuerwehrmann ruhen, Sport treiben, lesen usw.. Alle müssen sich jedoch für den Einsatz bereithalten. Für private Zwecke darf die Feuerwache nicht verlassen werden.
Bereitschaftszeit bis zum nächsten Morgen - © Landeshauptstadt Schwerin/Fründt
Am nächsten Morgen endet der Dienst um 07:00 Uhr mit Beginn der Schicht einer frisch ausgeruhten Wachabteilung.
Die Berufsfeuerwehr Schwerin hat 3 Wachschichten, welche in 24-Stunden-Schichten nach einem Schichtplan im sogenannten Bremer Modell arbeiten. Eine vierte Wachabteilung besetzt ausschließlich Rettungsdienstfahrzeuge und ist in einem eigenen 12-Stunden-Schichtsystem tätig.
Um den vielfältigen Aufgaben bei der Feuerwehr gerecht zu werden, braucht es auch eine Vielzahl an Fahrzeugen mit einer großen Anzahl von Geräten und Utensilien. Um einen kleinen Überblick über die Fahrzeuglandschaft der Feuerwehr Schwerin zu gewinnen, klicken Sie auf einen der folgenden Buttons.