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Handy hoch! - "Stopp Corona"-App

© LHS

Lockerungen? Sicher, aber sicher!

Bundesweit werden die Corona-Schutzmaßnahmen schrittweise wieder gelockert. Das ist gerade für die Tourismus-Regionen, wozu auch die Stadt Schwerin zählt, enorm wichtig. Gerade jetzt wurde aber auch sichtbar, wie verantwortungsvoll die Bürger mit ihrem vernünftigen Handeln zur weiteren Eindämmung des Virus‘ beitragen.

Allerdings scheint es damit nicht getan zu sein. Vor allem in den zwei Tagen, bevor sich die Symptome zeigen, ist das Virus extrem ansteckend. Somit ist eine Ansteckung im kleinen Kreise nicht vollkommen vermeidbar. Wie kann jedoch die Ausbreitung, wenigstens im Großen, verhindert werden?

Hierbei wird die bereits in Österreich genutzte und auf Schweriner Bedürfnisse angepasste „Stopp-Corona“-App die Bürger der Landeshauptstadt unterstützen.

Die App soll dabei helfen, dass alle, zu denen man bis zu 72 Stunden vor dem Ausbruch der eigenen Krankheit Kontakt hatte, informiert werden. So können diese Personen, bevor weitere angesteckt werden, Kontakte vermeiden und sich zum Arzt begeben. Die Infektionskette wäre unterbrochen. Hierbei ist es unwichtig, ob man jeden der Bürger an allen besuchten Plätzen kennt oder bestimmte Hotlines mit ausreichender Kapazität dauerbesetzt sind.

Das Funktionsprinzip ist somit denkbar einfach und lehnt an das Prinzip des Mundschutztragens an: „Ich kann mich zwar selbst dadurch nicht schützen, aber alle anderen.“ – und natürlich „Alle anderen schützen mich.“ Ein schöner Gemeinschaftsgedanke!

Und der Datenschutz?

  • Untereinander wird ausschließlich eine Kombination aus Tiernamen und Zahlen, ohne Möglichkeit herauszufinden, welche Mobilfunknummer dahintersteht, herausgegeben
  • Man stimmt jedem einzelnen seiner Gegenüber direkt dem Datenaustausch zu
  • Die Speicherung der getroffenen Person wird auf dem eigenen Endgerät ohne Decodierung gespeichert. Es erfolgt keine Übermittlung an den Server
  • Die Daten werden im Normalfall nach 7 Tagen oder, im Falle einer gemeldeten eigenen Infizierung, nach 14 Tage automatisch gelöscht
  • Erst sobald ein Alarm ausgelöst worden ist, wird die Verbindung zum Server aufgebaut. Dabei werden die Kontakte der letzten 72 Stunden übermittelt und vom Server aus die Nachrichten versandt
  • Alle Daten werden auf dem Server nach spätestens 72 Stunden gelöscht

Fragen und Antworten zur "Stopp Corona"-App

Alles was Sie über die "Stopp Corona"-App wissen sollten und warum diese einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen das Coronavirus leistet, finden Sie hier.

Die App im Überblick

Was kann die "Stopp Corona"- App der Landeshauptstadt Schwerin?

Sie kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Infektionskette in Deutschland zu unterbrechen, weil sie mögliche Infektionen sehr viel einfacher nachvollziehbar macht.

Zwei wichtige Funktionen der Stopp Corona App helfen dabei, die Infektionskette zu unterbrechen: Der digitale Handshake und das damit verbundene Kontakt-Tagebuch. Mit dem digitalen Handshake (Händedruck) können zwei Personen, die beide die App benutzen, ihre Begegnung im integrierten Kontakt-Tagebuch speichern. Das geschieht vollkommen sicher und anonym. Wird nun eine der beiden Personen positiv auf das Coronavirus getestet, kann sie dies in der App melden. Daraufhin werden alle Kontakte der letzten 72 Stunden über die Infektion benachrichtigt und gebeten, sich wenn möglich selbst zu isolieren und sich bei Auftreten von Symptomen richtig zu verhalten: Nämlich sich telefonisch (!) bei der Hausärztin/dem Hausarzt oder andernfalls im Krankenhaus zu melden. Jedenfalls gilt: Persönliche Kontakte, auch zu Ärztinnen/ Ärzten, unbedingt meiden, nicht ins Krankenhaus fahren und bei medizinischen Notfällen die 112 rufen.

Wie kann die App die Infektionskette unterbrechen?

Indem mit der App sehr viel einfacher nachvollzogen werden kann, mit wem eine infizierte Person Kontakt hatte.

Im Nachhinein ist es oft schwierig herauszufinden, mit welchen Personen jemand nach seiner Ansteckung mit dem Coronavirus Kontakt hatte. Dadurch geht wertvolle Zeit verloren. Zudem ist man bereits zwei Tage vor dem Auftreten der ersten erkennbaren Symptome infektiös. So kann jeder, der mit einer infizierten, zum Teil noch symptomfreien Person Kontakt hatte, selbst das Virus in sich tragen und somit seine Mitmenschen gefährden. Die Stopp Corona App erleichtert das Nachvollziehen der Kontakte von infizierten Personen maßgeblich. So gewinnen wir Zeit, können mögliche Betroffene schneller reagieren und so die Infektionskette sehr viel früher unterbrechen.

Wieso ist die App sinnvoll, wenn doch Abstand gehalten wird?

Weil trotz Vorsicht nicht in allen Situationen ausreichend Abstand gehalten werden kann, wodurch eine weitere Verbreitung des Virus möglich ist.

Abstand halten ist immer noch die beste Art, sich vor einer Infektion zu schützen. Trotzdem gibt es Situationen, in denen sich engerer lokaler Kontakt nicht vermeiden lässt. Zum Beispiel eine Zugfahrt, die Fortbewegung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Meetings in der Arbeit oder in Berufen, in denen der Kontakt mit Menschen sich nur bedingt vermeiden lässt. Genau dann ist ein Vernetzen der Kontakte über die App entscheidend, um sich und seine Mitmenschen zu schützen.

Wieso werden nur meine Kontakte der letzten 72 Stunden informiert?

Weil nach aktuellem Wissensstand eine Corona-Infektion bis zu zwei Tage vor dem ersten Auftreten von Symptomen erfolgt sein kann.

Treten bei einem Menschen Symptome auf, die auf eine Corona-Infektion hinweisen, weiß man jetzt aus den aktuellen Berichten und Studien, dass eine Ansteckung anderer, bis zu zwei Tage vor dem ersten Auftreten der Symptome bereits erfolgt sein kann. Da bis zum eigenen Handel, den Arzt aufzusuchen, und zu dessen sicherer Diagnose noch einmal Zeit vergehen kann, werden all ihre Kontakte, die Sie zwei Tage vor den ersten Syptomen getroffen haben, anonym informiert. Genauer gesagt sind es die Personen, mit denen Sie innerhalb der letzten 72 Stunden Kontakt hatten.

Was, wenn ich einen Kontakt speichere, die andere Person aber nicht? Werde ich trotzdem kontaktiert?

Nein, für den digitalen Handshake müssen sich beide Geräte miteinander vernetzen.

Für einen Handschlag braucht es zwei Hände, so auch beim digitalen Handshake. Beide Geräte müssen sich miteinander vernetzen, nur so kann im Falle einer Erkrankung auch die jeweilige Person kontaktiert werden. Allerdings wird, so Sie sich infiziert melden, Ihr Kontakt eine Information bekommen. Auch hier gilt, wie beim Tagen des Mundschutzes: Ich schütze andere - andere schützen mich!

Kann ich mich mit mehreren Personen gleichzeitig vernetzen?

Ja, Sie können sich gleichzeitig mit allen Personen vernetzen, die nah genug sind und die App gerade geöffnet haben.

Wird die Suche nach Smartphones in der Umgebung aktiviert und mehrere Personen haben die App geöffnet, können auch mehrere oder sogar über nur einen Button "alle" Geräte und damit Kontakte gespeichert werden. Erkrankt eine Person, sind deren Kontakte der letzten 72 Stunden relevant, diese werden dann über die App automatisch kontaktiert.

Welche Organisationen haben geholfen die App zu entwickeln?

Die App wurde von der UNIQA Privatstiftung finanziert und in Zusammenarbeit mit Accenture Österreich umgesetzt.

Die UNIQA Privatstiftung finanzierte die Entwicklung der Stopp Corona-App – es kommt aber zu keinem Zeitpunkt zu einer Übertragung von Daten an UNIQA. Das Gleiche gilt für Accenture Österreich, das für eine Zusammenarbeit zur Konzeption und Realisierung der App zur Verfügung stand. Danach wurde der Code als Open Source, zur flächendeckenden Bekämpfung der unkontrollierten Ausbreitung des Corona-Virus' zur Verfügung gestellt.

zt.

Die UNIQA Privatstiftung

An wen genau richtet sich die App?

Die App richtet sich an alle Menschen ab 16 Jahren, die ihre Begegnungen mit anderen Kontakten dokumentieren wollen, um so dazu beizutragen, Infektionsketten schneller zu durchbrechen.

Die Alterseinschränkung hängt ausschließlich mit den Regeln der DSGVO im Umgang mit personenbezogenen Daten zusammen.

Der digitale Handschlag

Reicht es, wenn ich den Handschlag einmal pro Person durchführe?

Nein, sofern der letzte Handshake über zwei Tage her ist.

Leider nicht. Wenn Sie die Person über einen Zeitraum von zwei Tagen wieder treffen, müssen Sie Ihren digitalen Handshake erneuern. Nur so kann die App Sie im Falle des Falles schnellstmöglich informieren. Am besten aber ist es, sie führen den Handshake bei jedem Treffen erneut durch. So wird dieses zur Normalität und kann nicht vergessen werden. Und auch Ihr Gerät wird mit den zusätzlichen Informationen nicht übermäßg belastet, da es sich ausschließlich um winzige Datenmengen handelt.

Muss ich die Begegnungen mit meiner Familie auch festhalten?

Ja, wenn Sie nicht im selben Haushalt leben. Allerdings sollten auch familieninterne Kontakte auf ein absolutes Minimum begrenzt werden.

Mit Menschen, mit denen Sie im Alltag zusammenwohnen, braucht es keine Vernetzung über die App, da Sie eine etwaige Erkrankung dieser Personen so oder so schnell mitbekommen würden. Wichtig ist natürlich, dass alle Familienmitglieder ihre restlichen Begegnungen außerhalb der Kernfamilie in ihrem Kontakt-Tagebuch in der App festhalten.

Mit wem genau soll ich einen digitalen Handshake austauschen?

Mit so vielen Menschen wie möglich, mit denen Sie auf irgendeine Weise direkt kommunizieren oder anderweitigen Kontakt haben.

Am besten kann die App die Ausbreitung von Corona stoppen, indem Sie mit all jenen Menschen, mit denen Sie in Kontakt treten bzw. lokal zusammenkommen, einen digitalen Handshake austauschen. Zum Beispiel Menschen, mit denen Sie im direkten Kontakt in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, Arbeitskollegen, Meeting-Partner oder auch andere beruflichen oder privaten Kontakte, die sich nicht vermeiden lassen. Ein digitaler Handshake mit beispielsweise einem Fußgänger, der an Ihnen vorbeigeht, ist selbstverständlich unrealistisch, als auch größtenteils unnötig.

Gibt es einen automatischen Handshake?

Die Funktion des automatischen Handshakes wurde bei der hier vorliegenden Version herausgenommen.

Nach enormen Performance-Schwierigkeiten einzelner Endgerätehersteller, die beispielsweise das Telefon warm werden ließen oder die Akkulaufzeit enorm heruntersetzten, wurde entschieden, diese Funktion für den Moment zu deaktivieren. Sollte es in der Zwischenzeit einen verlässlichen Standard geben, ist es möglich diesen nachzurüsten.

Was hat es mit dem öffentlichen Schlüssel beim Handschlag auf sich?

Mit diesem zufällig generierten Schüssel werden die Geräte für den gemeinsamen Handshake identifiziert.

Immer wenn ein digitaler Handshake über die App ausgetauscht wird, wird eine zufällige Kombination aus einer Tierbezeichnung und einer Zahl generiert. So werden die Geräte für den gemeinsam Handshake identifiziert. Manchmal kann sich diese Nummer zwischen den Betriebssystemen Android und iOS unterscheiden. Das macht allerdings keinen Unterschied für die Nutzung der App.

Benachrichtigungen & Meldungen

Ich habe eine Nachricht bekommen, dass eine ärztlich bestätigte Erkrankung bei einem Kontakt besteht, was jetzt?

Meiden Sie in diesem Fall unbedingt Kontakt zu anderen und achten Sie besonders auf mögliche Symptome. Wenn sich Symptome zeigen oder sich Ihr Zustand verschlechtert, rufen Sie bitte sofort Ihre Hausärztin/ Ihren Hausarzt oder den Rettungsdienst unter 112.

Wenn Sie die Nachricht erhalten, dass einer Ihrer Kontakte an Corona erkrankt ist, können Sie sich in der App direkt über Verhaltensweisen informieren. In jedem Fall ist es wichtig, dass Sie nun mit so wenigen Menschen wie möglich in Kontakt kommen. Wenn möglich, begeben Sie sich in Selbstquarantäne, um die Gefahr, andere anzustecken, so niedrig wie möglich zu halten. Beobachten Sie zudem, ob Symptome auftreten und kontaktieren Sie in diesem Fall telefonisch Ihre Hausärztin/ Ihren Hausarzt. Falls Sie schwerere Symptome haben oder nicht mehr richtig Luft bekommen, kontaktieren Sie bitte den Rettungsdienst unter 112. Bitte beachten Sie, dass auch der Kontakt zu Ärztinnen und Ärzten tatsächlich nur telefonisch und nicht persönlich erfolgen sollte!

Ich hab unabsichtlich eine Meldung abgegeben, wie kann ich das ändern?

In diesem Falle müssen Sie Ihre gespeicherten Kontakte bitte unbedingt über den Menüpunkt "Krankmeldung zurückziehen" (direkt auf der Startseite, unter Ihrem momentan "Erkrankt gemeldet"-Status) informieren, dass die Meldung eine Falschmeldung war.

Bitte beachten Sie dabei, dass Sie diese Aktion nicht mehrmals täglich durchführen können.

Was wenn ich unabsichtlich eine Entwarnung ("Krankmeldung zurückziehen") verschickt habe?

Nach einer Entwarnung kann man erneut eine ärztlich bestätige Infektion melden. Es werden wiederholt dabei die Kontakte aus dem Kontakt-Tagebuch der letzte 72 Stunden informiert.

Technische Aspekte

Warum muss bei Android Geräten eine Standort Freigabe erfolgen?

Weil der automatische Handshake über Bluetooth funktioniert, was bei Android-Geräten über die Standortfreigabe erlaubt wird. Auf Ihre Standortdaten wird dabei natürlich nicht zugegriffen.

Die Erkennung von Geräten in Ihrem Umfeld erfolgt beim automatischen Handshake über Bluetooth. Da es bei Android-Geräten möglich ist, das Gerät mit eingeschaltetem Blutooth zu orten, ist die Standortfreigabe an die Freigabe der Bluetooth-Funktion gekoppelt. Ihre Standortdaten werden aber selbstverständlich nicht abgefragt oder verarbeitet.

Warum will die App Bluetooth nutzen?

Weil die App so ermittelt, welche Geräte für einen automatischen Handshake in der Umgebung sind. Diese werden aber nur kurz gelistet – es erfolgt kein Pairing!

Die Applikation benötigt Bluetooth, um Smartphones in Ihrer Nähe zu orten, mit denen Sie sich anschließend über einen automatischen Handshake vernetzen können. Wichtig ist, dass die Bluetooth-Funktion Ihres Geräts kein Pairing mit den anderen Geräten in Ihrer Nähe durchführt, sondern sie nur kurzfristig auf.

Warum will die App mein Mikrofon nutzen?

Weil die beteiligten Smartphones beim manuellen Handshake einen kurzen, nicht hörbaren Ultraschall-Ton aussenden, um so die Entfernung zu anderen Geräten zu ermitteln.

Die App benötigt bestimmte Berechtigungen, um Smartphones in Ihrer Nähe finden zu können, mit denen Sie sich anschließend vernetzen können. Dies wird technisch mit Hilfe von Google-Nearby abgewickelt. Um räumliche Distanzen zwischen potenziellen Geräten zu ermitteln, mit denen ein Handshake ausgetauscht werden kann, sendet Ihr Smartphone nicht hörbare Ultraschalltöne aus. Damit diese erkannt werden können, müssen die Mikrofone der Geräte aktiviert sein. Somit werden Ihnen keine Telefon in weiter Entfernung oder hinter Wänden angezeigt. Dabei werden selbstverständlich keinerlei personenbezogene Daten an Dritte übertragen!

Muss ich meine Telefonnummer oder Namen angeben?

Sie müssen zu keiner Zeit Ihre Telefonnummer oder andere direkte personenbezogene Daten angeben.

Weder bei der Registrierung oder Installation der Stopp Corona-App, noch der Meldung der eigenen Erkrankung müssen Sie Ihre Handynummer oder Ihren Namen oder Geburtsdatum bekannt geben. Es wird lediglich bei der Übermittlung einer Krankmeldung eine ID erzeugt, um ein mehrmaliges tägliches Krankmelden zu verhindern.

Wie wirkt sich die App auf den Akkuverbrauch aus?

Es wird keinen gesondert höherer Akkuverbrauch geben.

Durch den zwingend im Vordergrund auszuführenden manuellen Handshake, der mit geöffneter App, geöffnetem Fenster des manuellen Handshakes und einem eingeschalteten Bildschirm einhergeht, erzeugt die App keinen erhöhten Akkuverbrauch im Hintergrund. Einzig Android-User, die im Normalfall ihre Bluetooth-Funktion ausgeschaltet haben, werden einen leicht erhöhten Akkuverbrauch registrieren.

Kann ich die App auch mit einem Gerät aus einem anderen Land nutzen?

Die App können Sie derzeit nur aus den deutschen Google Play und App Store downloaden.

Zum einen sind die Handlungsanweisungen und Rufnummern ausschließlich für Deutschland gültig. Zum anderen ist auch die Östereichische App nicht direkt mit dieser hier verbunden, da sie über unterschiedliche Server betrieben werden. So ist es zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich Krankheitsmeldungen serverübergreifend zur Verfügung zu stellen.

Zudem wollen wir keine GPS-Daten verwenden. Wir bitten daher um Verständnis. Es ist zwar möglich, im jeweiligen App Store das Land zu wechseln, dies kann allerdings dazu führen, dass manche Apps nicht mehr wie gewohnt funktionieren.

Wie steht es mit der Barrierefreiheit der App?

Die App entspricht aktuell WCAG Level A, und wir arbeiten daran, eine noch barrierefreiere Nutzung zu ermöglichen.

Barrierefreiheit ist ein wichtiger Teil der App. Entsprechend der WCAG -Klassifizierung (Web Content Accessibility Guidelines), mit der international die Barrierefreiheit von Internetinhalten festgelegt wird, ist die Stopp Corona-App Level A barrierefrei. Dies bezieht sich auf Nutz- und Lesbarkeit der Inhalte, gemessen anhand von Faktoren wie Kontrastwerten, Sprachverständlichkeit etc.

Schutz meiner Daten

Wie sieht es mit dem Datenschutz aus?

Datenschutz ist der Landeshauptstadt Schwerin ein großes Anliegen. Zur Nutzung der App müssen keine personenbezogenen Daten angegeben werden. Die Kontakte der User werden lediglich auf deren Endgerät gespeichert. Sie sind der Landeshauptstadt nicht zugänglich und es können keine Rückschlüsse auf Begegnungen gezogen werden. Melden Sie sich als erkrankt, wird ausschließlich eine ID als Schutz vor Missbrauch der täglich mehrmaligen Krank- und Gesundmeldung an den Server versandt. Bei einer Erkrankung bekommen alle in der Kontaktkette eine anonymisierte Meldung. Personenbezogene Daten, wie Name, Geburtsdatum, Handy-ID oder Handynummer der erkrankten, werden hierbei nicht weitergegeben. Der Bericht zur östereichischen Stopp Corona App von Epicenter.Works, NOYB und SBA-Research ergab ein überaus positives Ergebnis, in Bezug auf die Einhaltung der Anforderungen für einen größtmöglichen Datenschutz. Die im Bericht formulierten Empfehlungen konnten großteils umgesetzt werden. Informationen zur Umsetzung finden Sie in der Datenschutz-Folgeabschätzung zur Stopp Corona-App.

Detaillierte Informationen zum Thema Datenschutz und der Stopp Corona-App entnehmen Sie bitte aus der Datenschutz-Information zur App.

Außerdem finden Sie hier den Bericht über die Datenschutz-Folgeabschätzung (DSFA-Bericht).
Zu den Datenschutzbestimmungen
Werden meine Daten anonym/pseudonym verwendet? Was heißt das?

Ihre Privatsphäre liegt uns sehr am Herzen, damit Sie der App zu Recht Vertrauen schenken. Deshalb haben wir die App so gestaltet, dass sie möglichst wenig Daten erfasst und wenn, dann nur so lange, wie unbedingt nötig, speichert. Der Anspruch ist, dass wir Sie grundsätzlich nicht identifizieren können. Selbst wenn Sie eine Infektion melden, erfassen wir ausschließlich eine gesonderte ID, um damit Missbrauch möglichst zu verhindern. Ansonsten kennen wir nur eine einzigartige Nutzerkennung (UUID), die aber nicht mit anderen Daten verknüpft ist. Nur aus dieser Nummer und den uns sonst zur Verfügung stehenden Daten können wir nicht herausfinden, wer Sie sind. Wir haben also keine Möglichkeit, Sie zu identifizieren, Ihre Bewegungen oder Ihre sozialen Kontakte nachzuvollziehen. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird dies als anonyme Verarbeitung bezeichnet, Nach einem strengen juristischen Begriffsverständnis ist dies aber nicht ganz korrekt. Rechtlich richtig ausgedrückt sind Ihre Daten (extrem hoch) pseudonymisiert.

Die Rechtsprechung des Gerichtshofs der EU ("EuGH RS Breyer" ) ist hier mit guten Gründen sehr streng. Schon geringe Wahrscheinlichkeiten reichen für die Einordnung als personenbezogene, oder auch pseudonymisierte, Daten aus. Auch wenn nur unter außergewöhnlichen und seltenen Umständen ein Personenbezug legal herausgefunden werden könnte - wenn man also sprichwörtlich "alle Register zieht". In Zukunft wird daher nur noch von pseudonymisierten Daten die Rede sein.

Ihre Privatsphäre liegt uns sehr am Herzen, damit Sie der App zu Recht Vertrauen schenken. Deshalb haben wir die App so gestaltet, dass sie möglichst wenig Daten erfasst und wenn, dann nur so lange, wie unbedingt nötig, speichert. Der Anspruch ist, dass wir Sie grundsätzlich nicht identifizieren können. Selbst wenn Sie eine Infektion melden, erfassen wir ausschließlich eine gesonderte ID, um damit Missbrauch möglichst zu verhindern. Ansonsten kennen wir nur eine einzigartige Nutzerkennung (UUID), die aber nicht mit anderen Daten verknüpft ist. Nur aus dieser Nummer und den uns sonst zur Verfügung stehenden Daten können wir nicht herausfinden, wer Sie sind. Wir haben also keine Möglichkeit, Sie zu identifizieren, Ihre Bewegungen oder Ihre sozialen Kontakte nachzuvollziehen. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird dies als anonyme Verarbeitung bezeichnet, Nach einem strengen juristischen Begriffsverständnis ist dies aber nicht ganz korrekt. Rechtlich richtig ausgedrückt sind Ihre Daten (extrem hoch) pseudonymisiert.

Die Rechtsprechung des Gerichtshofs der EU ("EuGH RS Breyer" ) ist hier mit guten Gründen sehr streng. Schon geringe Wahrscheinlichkeiten reichen für die Einordnung als personenbezogene, oder auch pseudonymisierte, Daten aus. Auch wenn nur unter außergewöhnlichen und seltenen Umständen ein Personenbezug legal herausgefunden werden könnte - wenn man also sprichwörtlich "alle Register zieht". In Zukunft wird daher nur noch von pseudonymisierten Daten die Rede sein. Für die in den Grenzbereichen auch wissenschaftlich schwierigen Abgrenzung von Pseudonymisierung und Anonymisierung wird es in Kürze hier ein eigenes Informationsblatt mit weiterführenden Links geben.

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