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Suchthilfe und Sucht­prävention

© Fotolia/Photocreo Bednarek

Wissenswertes rund um das Thema Sucht

Was ist Sucht?

Der Begriff Sucht wird in Fachkreisen durch Abhängigkeit ersetzt oder zumindest dem Vorzug gegeben. Sie wird allgemein definiert als „verschiedene Formen des Angewiesenseins auf bestimmte Substanzen (oder Verhaltensweisen)“. Die „verschiedene Formen“ werden wiederum in körperliche (physische) und die seelische (psychische) Abhängigkeit unterschieden.

Körperliche Abhängigkeit ...

  • ist die Entwicklung einer Toleranz. Das bedeutet, der Betroffene muss immer mehr von
    einer Substanz einnehmen, um die gleiche Wirkung zu erzielen. So wird die Dosis immer
    mehr gesteigert.
  • Wird das Suchtmittel abgesetzt, zeigen sich körperliche Entzugserscheinungen. Diese
    sind je nach Substanz unterschiedlich und werden medizinisch auch als Entzugssyndrom
    bezeichnet.
  • Substanzen werden eingenommen, um Entzugserscheinungen zu vermeiden oder zu lindern.

Seelische Abhängigkeit ...

  • ist ein heftiges und gelegentlich unbezwingbares, sehr starkes Verlangen, eine Substanz
    zu konsumieren mit dem Ziel, positive Empfindungen herbeizuführen oder unangenehme
    Empfindungen zu vermeiden.
  • Betroffene haben über den Beginn und das Ende des Konsums sowie über die Menge
    des Substanzgebrauchs nur eine verminderte Kontrolle. Dazu gehören auch Versuche,
    ein Ende zu erzwingen.
  • Die Alltagsaktivitäten sind auf Möglichkeiten und Gelegenheiten zum Substanzkonsum
    ausgerichtet. Der Lebensstil ist eingeengt auf den Suchtmittelkonsum.
  • Soziale, familiäre und berufliche Interessen werden vernachlässigt.
  • Trotz auftretender schädlicher Folgen wird der Konsum fortgesetzt.
  • Verstöße gegen gesellschaftliche Normen, z.B. Alkoholkonsum am Morgen sind häufig
    die Folge.
Wann spreche ich von "Abhängigkeit"?

Entsprechend der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann eine Abhängigkeit
diagnostiziert werden, wenn insbesondere folgende Kriterien vorhanden sind:

  • ein starker Wunsch oder Zwang, Substanzen zu konsumieren
  • verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich des Beginns, der Beendigung und der Menge des Substanzkonsums
  • Substanzgebrauch mit dem Ziel, Entzugssymptome zu mildern und der entsprechenden positiven Erfahrung
  • ein körperliches Entzugssyndrom (...)
  • Nachweis der Toleranz (...)
  • ein eingeengtes Verhaltensmuster im Umgang mit der Substanz wie z.B. die Tendenz, (...)die Regeln eines gesellschaftlich üblichen Trinkens außer acht zu lassen
  • fortschreitende Vernachlässigung anderer Vergnügen und Interessen zugunsten des Substanzkonsums
  • Anhaltender Substanzkonsum trotz Nachweises eindeutiger schädlicher Folgen. Die schädlichen Folgen können körperlicher Art sein, (...) oder sozial, (...) oder psychisch (...).“

Neben der Suchtmittelabhängigkeit stehen sogenannte Verhaltenssüchte im Fokus. Die in hohen Zahlen auftretenden Essstörungen (Magersucht, Esssucht, Ess- Brech-Sucht) und die Glücksspielsucht gehören ebenso zur Gruppe der Abhängigkeitserkrankungen, wie die
Medienabhängigen. Auf die erkrankten Menschen mit Essstörungen wird im Folgenden nicht näher eingegangen, da die Behandlung spezifisch ist und damit von den „klassischen“ Suchthilfen deutlich abweicht.

Um abhängig zu werden, bedarf es nicht nur der Substanz, sondern eines multifaktoriellen Ursachenzusammenhanges von persönlichen und gesellschaftlichen Bedingungen. Die manifestierte Abhängigkeit zeichnet sich durch den sogenannten Suchtkreislauf aus. Hier wird
versucht, die durch den Substanzkonsum entstandenen Probleme durch erneuten Konsum zu bewältigen. Typisch für die Suchterkrankung ist die häufig fehlende Krankheitseinsicht. Die körperliche Abhängigkeit tritt in der Regel nicht ohne psychische Abhängigkeit auf. Allerdings gibt es auch Abhängigkeitsformen, bei denen die körperliche Abhängigkeit sehr gering oder gar nicht vorhanden ist.

Was sind die Ziele der Suchthilfe?

Die Suchthilfe hat übergreifend vier Ziele, die als Zielhierarchie beschrieben werden kann:

  • das Überleben der konsumierenden Menschen zu gewährleisten (Schutz vor Überdosierungen, Spritzentausch)
  • die gefährdeten oder abhängigen Menschen darin zu unterstützen, ihre Situation stabilisieren zu können (den Alltag bewältigen zu können, den Konsum zu reduzieren)
  • eine Integration in die Arbeits- (Ausbildungs-) und Kulturwelt zu ermöglichen, d.h. (Wieder-) Eingliederung in das Berufsleben- wenn nötig auch über den sogenannten zweiten Arbeitsmarkt durch Vermittlung in Arbeitsprojekte- und Unterstützung beim (Wieder-) Aufbau eines sozialen Netzwerkes in der Familie, Freunden und Bekannten
  • die Entwicklung der abstinenten Lebensweise fördern

Eine Suchterkrankung ist für die Betroffenen sehr häufig mit sozialer Verelendung und Isolierung verbunden. Auch die Angehörigen und das soziale Umfeld sind stark belastet. Oftmals ist durch die Suchterkrankung eines Familienmitgliedes das ganze Familiensystem in Mitleidenschaft gezogen, so dass neben dem abhängigen Menschen gerade auch die Angehörigen selbst der (professionellen) Hilfen bedürfen. Häufig leiden abhängige Menschen gleichzeitig an einer weiteren psychischen Störung („Komorbidität“). Diese kann der Suchterkrankung vorausgehen. Das süchtige Verhalten kann dann einen Versuch der Selbstheilung darstellen, z. B. bei Angststörungen, chronifizierten depressiven Verstimmungen, schizophrenen Psychosen und bestimmten Persönlichkeitsstörungen. Sie kann auch sekundär als Folge der Suchterkrankung entstehen, z.B. in Gestalt von hirnorganischen und depressiven Störungen. Die komplexen Wechselwirkungen der Erkrankungen stellen für die Akuttherapie und die Rehabilitationsbehandlung eine besondere Herausforderung dar, der oft mit spezifischen Angeboten zu begegnen ist.

Häufigste Arten von Suchterkrankungen

Alkohol
9,5 Mio. Menschen in Deutschland konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskanter Form. Etwa 1,3 Mio. Menschen gelten als alkoholabhängig. Aktuelle Analysen zu alkoholbezogenen Gesundheitsstörungen und Todesfällen gehen jährlich von etwa 74.000 Todesfällen aus, davon durch Alkoholkonsum allein 26% oder durch den Konsum von Tabak und Alkohol bedingt 74 %. Eine psychische oder verhaltensbezogene Störung durch Alkohol wurde im Jahr 2010 als dritthäufigste Einzeldiagnose in Krankenhäusern mit 333.357 Behandlungsfällen diagnostiziert. 25.995 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 10 und 20 Jahren wurden 2010 aufgrund eines akuten Alkoholmissbrauchs stationär behandelt. Die registrierten Behandlungsfälle von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (vollstationäre Krankenhauspatienten und -patientinnen 10 bis 20 Jahre wegen einer psychischen Störung durch Alkohol oder wegen der toxischen Wirkung von Alkohol) stiegen in den letzten Jahren deutlich. Die volkswirtschaftlichen Kosten betragen bundesweit jährlich 26.7 Milliarden Euro.

Drogen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt den Anteil illegaler Drogen an der Gesamtmortalität6  weltweit auf 0,4%. Dies entspricht einer Gesamtzahl von 2.5 Mio. Fällen im Jahr 2004. Der Konsum psychoaktiver Substanzen verursacht darüber hinaus 0,9% der globalen Krankheitsbelastung gemessen am Anteil gesunder Lebensjahre, die durch Krankheit oder frühzeitigen Tod verloren gehen.  Auf der Basis des Epidemiologischen Suchtsurveys 2006 muss bundesweit von 2.4 Mio. Cannabiskonsumenten und 645.000 Konsumenten anderer illegaler Drogen ausgegangen werden. 380.000 Menschen praktizieren einen missbräuchlichen Cannabiskonsum. Der periodischer Konsum und Intoxikation7  haben Auswirkungen auf die Schul- und Arbeitsleistungen, auf Gefährdungen im Verkehr und können soziale und rechtliche Probleme hervorrufen.

Medikamente
Abhängigkeit und riskanter Konsum von Medikamenten sind in Deutschland weit verbreitet. Expertenschätzungen gehen von 1,9 Mio. medikamentenabhängigen Menschen aus. Medikamentenmissbrauch ist im Unterschied zu anderen Substanzen ein Phänomen, das hauptsächlich ältere Personen und mehr Frauen als Männer betrifft. Die größte Suchtgefahr geht von  Schlaf- und Beruhigungsmitteln und ähnlich wirkenden Arzneien aus. Eine weitere Gruppe suchtauslösender Medikamente sind die Schmerzmittel. Bundesweite Schätzungen liegen hierzu vor, leider nicht für Mecklenburg- Vorpommern. Der Anteil im Vergleich zu Alkoholabhängigen ist jedenfalls ausgesprochen hoch, wie in der folgenden Darstellung zu sehen ist.

Nikotin
Jährlich sterben in Deutschland etwa 110.000 Menschen an den direkten Folgen des Rauchens. Zusätzlich ist von etwa 3.300 Todesfällen durch Passivrauchen auszugehen. Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko unserer Zeit und wesentliche Ursache für vorzeitige Sterblichkeit.

Glücksspiel
Während die meisten Menschen das Glücksspiel mit Spaß, Stimulation und Zeitvertreib verbinden und Geld kontrolliert einsetzen, kommt es bei einer kleinen Gruppe als Folge exzessiven Spielens zu schwerwiegenden psychischen, sozialen oder finanziellen Problemen. Laut Drogen- und Suchtbericht der Drogenbeauftragten der Bundesregierung von  Mai 2011 hat innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten jede zweite Person in der erwachsenen Bevölkerung (45%) eines oder mehrere Glückspiele um Geld gespielt. Am Häufigsten werden die staatlichen Lotterien und Sofortlotterien/Rubbellose genutzt, gefolgt von anderen Lotterien und dem Glückspiel an Geldspielautomaten. Etwa ein Prozent der 14- bis 64- jährigen waren im Laufe ihres Lebens von pathologischem Glücksspiel betroffen.

Medien
Das Internet ist aus unserer heutigen Welt kaum mehr wegzudenken. Seit etwa 10 Jahren lässt sich aber auch eine exzessive Computer- und vor allem Internetnutzung beobachten, die suchtspezifische Muster aufweist.  Anfällig dafür, auf inadäquate Weise in virtuelle Welten zu flüchten, sind vor allem Jugendliche im Pubertätsalter. Internetsucht ist  kein Problem bestimmter gesellschaftlicher Schichten. In der Gruppe der 14- bis 64-jährigen gelten ca. 560.000 Menschen bundesweit als internetabhängig und ca. 2,5 Mio. Menschen als problematische Internetnutzer. Die meisten davon sind jung. Unter den 14- bis 24- jährigen zeigen etwa 250.000 Anzeichen einer Abhängigkeit und 1,4 Mio. ein problematisches Nutzungsverhalten.

Was sind Risikofaktoren?

Warum Menschen süchtig werden, dafür gibt es ein ganzes Bündel von Ursachen. Wie in einem Netz sind die einzelnen Stränge miteinander verflochten und verstärken sich gegenseitig. In Peergroups, also in Gruppen von Ähnlichaltrigen kann u. a. festgestellt werden, dass etwa Hauptschüler mehr rauchen als Gymnasiasten, viel mehr Männer als Frauen alkohol- oder drogenabhängig und dafür mehr Frauen medikamentenabhängig sind. So etwas wie eine "Suchtpersönlichkeit" gibt es nicht, wohl aber Risikofaktoren, die die Entstehung einer Sucht begünstigen können. Sucht entsteht nicht von einem Tag auf den anderen. Ein Risikofaktor ist etwas, was die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung einer Bedingung oder Krankheit erhöht. Es gibt keine allgemeingültige Ursache, die für alle abhängigkeitserkrankten Menschen gilt! Zudem handelt es sich ohnehin meist um ein Zusammenspiel mehrerer Risikofaktoren, die bei einem „suchtanfälligen“ Menschen zum Ausbruch einer Sucht führen können.

Umweltbezogene Risikofaktoren

  • dysfunktionale (gestörte) Familienatmosphäre
  • häufige Trennung in der Familie
  • geringe emotionale Bindung in der Familie
  • mangelnde Unterstützung und Kontrolle durch die Eltern
  • multigenerationale Sucht
  • elterliche Komorbidität 16
  • Abhängigkeit beider Eltern
  • frühzeitiger Beginn der elterlichen Abhängigkeit
  • Modelllernen
  • niedriger sozioökonomischer Status der Familie

Kindbezogene Risikofaktoren

Was sind Schutzfaktoren?

Als Schutzfaktor bezeichnet man einen umgebungsbezogenen Faktor, der die psychische Wirkung von belastenden Umweltbedingungen oder anderen risikoerhöhenden Faktoren auf einen Menschen abpuffert. Unter ansonsten gleich belastenden Umweltbedingungen (siehe Risikofaktoren) entwickeln manche Menschen eine Suchterkrankung, andere nicht. Schutzfaktoren werden in zwei Gruppen geteilt: Faktoren, die in der Familie angesiedelt sind (z.B. stabile emotionale Beziehung zu einer Bezugsperson), und Faktoren, die im sozialen Umfeld liegen (z. B. positive Schulerfahrungen).

Personale Schutzfaktoren

  • Beziehungs- und Konfliktfähigkeit (Kommunikationsfähigkeiten)
  • realistische Selbsteinschätzung
  • hohe Eigenaktivität: Alltag gestalten können, sich selbst beschäftigen können
  • ausreichende Selbstachtung, positives Selbstwertgefühl (sich so annehmen, wie man ist)
  • Vertrauen in die Selbstwirksamkeit: Die Überzeugung wichtige Ereignisse selbst beeinflussen zu können, sich kompetent zu fühlen, "Ich werde schon fertig mit den Problemen"
  • Bewältigungsstile: Ein aktiver Problembewältigungsstil – im Gegensatz zur Problemvermeidung – gilt für die Entwicklung im Jugendalter als bedeutsam.
  • Insbesondere ist ein Bewältigungsstil von Bedeutung, der zur Lösung von Problemen auf soziale Ressourcen zurückgreift.
  • Erfahrung in der Bewältigung von Problemlagen
  • Hoffnungsbereitschaft, Zuversicht: Durchgängige und Misserfolge überdauernde Lebenseinstellung
  • Risikobewusstsein/Risikokompetenz/Mündigkeit: Bescheid wissen über mögliche Risiken.
  • selbstständige Urteilsbildung, Widerstand gegen Verführung, Kritikfähigkeit
  • Kohärenzsinn: Gefühl des Verankertseins. Personen mit hohem Kohärenzsinn sind in der Lage, ihrem Leben und dem eigenen Handeln einen Sinn zu geben, die Welt als verstehbar zu begreifen, und sie haben das Gefühl, Lebensaufgaben bewältigen zu können.
  • Genuss- und Erlebnisfähigkeit
  • kognitive Fähigkeiten: Sie sind die Basis, auf der Jugendliche Konflikte und Probleme bewältigen; zum Beispiel analytisches, differenziertes Denken, Sprachvermögen, Entscheidungsfähigkeit, usw.

Soziale Schutzfaktoren

  • gutes Verhältnis zu den Eltern (Vertrauen und Unterstützung in schwierigen Situationen)
  • sozial-emotional günstiges Erziehungsklima, feste emotionale Bezugspersonen
  • gutes soziales Netz, stabilisierende Freundschaftsbeziehungen (Vertrauen, Unterstützung und Deutungshilfe im Alltag)
  • förderliches Klima in der Schule, am Arbeitsplatz: überschaubare Unterrichtsstruktur, angemessene Anforderungen, förderliche schulische Umwelt
  • Zugang zu Information und Bildung
  • soziale Lage,
  • befriedigende Entwicklungsperspektiven u.a.m.
Wer ist Kosten- und Leistungsträger?

Nicht alle Leistungen der Suchtprävention und der Suchtkrankenhilfe werden aus derselben Kasse bezahlt. Als Kosten- und Leistungsträger können schon bei einer „normalen“ Behandlung zahlreiche Institutionen in Frage kommen, wie z.B. gesetzliche oder private Krankenkassen, gesetzliche Rentenversicherungen und  Kommunen. Es ist leicht vorstellbar, dass das ‚Schnittstellenmanagement’ in diesem stark gegliederten System nicht immer ganz einfach und für die betroffenen Menschen ohne professionelle Unterstützung kaum zu bewältigen ist. Noch komplexer werden die Situationen, wenn es sich um Jugendliche handelt (Jugendhilfe), die suchterkrankten Menschen sich in Haft befinden (Justizbehörden) oder der Aufenthaltsstatus ungeklärt ist (Asylbewerberinnen und Asylbewerber)
 
Kosten- und Leistungsträger sind insbesondere: 

  • Krankenkassen finanzieren somatische Behandlungen, Entzugsbehandlungen, Entwöhnungsbehandlungen, Substitutionsbehandlungen (Sozialgesetzbuch Fünftes Buch  - Gesetzliche Krankenversicherung- SGB V)
  • Rentenversicherungen finanzieren Entwöhnungsbehandlungen als medizinische Leistungen zur Rehabilitation sowie Maßnahmen zur beruflichen Wiedereingliederung (Sozialgesetzbuch Sechstes Buch - Gesetzliche Rentenversicherung - SGB VI und Sozialgesetzbuch Neuntes Buch – Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen -  SGB IX)
  • Das Land Mecklenburg - Vorpommern, die Bundesrepublik Deutschland und die Europäische Union fördern Beratungsleistungen, Suchtprävention und besondere Projekte, Forschung und Ausbildung
  • Kommune (Landeshauptstadt Schwerin) fördert Beratungsleistungen im Rahmen der Suchtberatung nach dem Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst im Land Mecklenburg – Vorpommern (ÖGDG M-V) über das Amt für Bürgerservice/Gesundheitsamt, Suchtprävention als freiwillige Leistungen im Kontext der Jugendarbeit/ Jugendschulsozialarbeit nach Sozialgesetzbuch Achtes Buch – Kinder- und Jugendhilfe – SGB VIII über das Amt für Jugend, Schule und Sport. Der örtliche Sozialhilfeträger (Amt für Soziales und Wohnen) finanziert alle Leistungen der Krankenversicherung und Rentenversicherung im Fall unzureichender Ansprüche versicherter Menschen. Außerdem werden für Personen, bei denen besondere Lebensverhältnisse mit sozialen Schwierigkeiten verbunden sind, Beratung und persönliche Betreuung nach dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch – Sozialhilfe- SGB XII oder Eingliederungshilfe für behinderte Menschen nach gleichem Gesetzbuch gewährt.
  • Die Arbeitsverwaltung finanziert berufliche Reintegration sowie die  Teilhabe am Erwerbsleben (Sozialgesetzbuch Drittes Buch – Arbeitsförderung- SGB III).
  • Das Jobcenter erbringt  zur Verwirklichung einer ganzheitlichen und umfassenden Betreuung und Unterstützung bei der Eingliederung in Arbeit Leistungen für die Eingliederung in Form von Suchtberatung nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch – Grundsicherung für Arbeitssuchende – SGB II.
  • Selbstzahler:  Wenn die Kosten bei bestimmten Hilfen vom Einkommen und Vermögen des betroffenen Menschen vollständig selbst gezahlt werden können, spielen bei diesem sogenannten Selbstzahler staatliche Stellen keine Rolle. Sollten aber nicht alle Kosten selbst getragen werden können, können bei Vorliegen der Voraussetzungen die Kosten im Rahmen der Sozialhilfe ganz oder teilweise übernommen werden. Sobald ein entsprechender Antrag gestellt wurde, werden die Voraussetzungen vom Sozialhilfeträger geprüft.
  • Stiftungen, Spender und Gerichte (Bußgelder) wird durch Sucht- und Drogenberatungsstellen u.a. Leistungserbringern zusätzlich akquiriert.

Sucht- und Drogenberatungsstellen

Beratungsstellen verfügen über Erfahrungen in der Arbeit mit Abhängigen und Gefährdeten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Kenntnis über die verschiedenen Therapieangebote und die Möglichkeit ihrer Finanzierung. Die Vermittlung in die Therapie oder Nachsorge kann über die Beratungsstellen koordiniert werden. Zum Teil ist die ambulante Therapie oder Nachsorge in der Beratungsstelle möglich und sinnvoll. Jeder hat die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren.

Bitte nutzen Sie diese und wenden Sie sich an eine Beratungsstelle.

Hilfe und Unterstützung bei Abhängigkeit

Behandlung

Mit Behandlung meinen wir sowohl die Entzugs- als auch die Entwöhnungsbehandlung. Unterschieden wird folgendermaßen:

Entzugsbehandlung

Ist die erste Voraussetzung für ein suchtmittelfreies Leben. Sie kann ambulant über den niedergelassenen Arzt oder stationär im Krankenhaus erfolgen. Ziel eines „qualifizierten Entzugs“ ist neben dem körperlichen Entzug des Suchtmittels die Motivierung der Patientinnen und Patienten zu weiterführenden Maßnahmen. Zusammen mit der Patientin/dem Patienten wird geplant, welche weitergehende Behandlung ggf. die am besten geeignete ist. Die Einweisung in die stationäre Entgiftung erfolgt über der Hausärztin/den Hausarzt, möglichst in Zusammenarbeit mit einer Sucht- und Drogenberatungsstelle oder der Institutsambulanz der C.F.-Flemming-Klinik.
Ambulante Entgiftungen führen u.a. die Schwerpunktpraxis Sucht und die Institutsambulanz durch.

Entwöhnungsbehandlung:

Häufig ist eine Entzugsbehandlung allein nicht ausreichend, um die Krankheit „in den Griff“ zu bekommen. Trocken bzw. clean zu bleiben ist oft der einzige Ausweg. Aber genau das, die Aufrechterhaltung der Abstinenz, bereitet vielen Abhängigen große Schwierigkeiten. Um zufrieden dauerhaft ohne Suchtmittel leben zu können, bedarf es oft einer tiefgreifenden Änderung in der Lebensweise und in der Gefühls- und Problemverarbeitung. Dabei kann eine Entwöhnungsbehandlung helfen. Dort können die vielfältigen Ursachen der Abhängigkeit aufgedeckt und bearbeitet werden. Entwöhnungsbehandlungen erfolgen ambulant in der Suchtberatungsstelle, teilstationär in der Tagesklinik oder stationär in einer Entwöhnungsklinik. Beantragt werden sie über die Schweriner Sucht- und Drogenberatungsstellen oder aus der stationären Entgiftung heraus.

 Kontakte:

Sucht
Schwerpunktpraxis Sucht Gemeinschaftspraxis
Dipl.-Med. Margrit Spiewok / Dr. Frider Rohn
Demmlerstraße 19
19053 Schwerin
Tel: +49 385 512494
Suchtmittelabhängige und suchtmittelgefährdete Frauen und Männer, Angehörige, Freunde und Bekannte
Carl-Friedrich-Flemming-Klinik
Klinik für Abhängigkeitserkrankungen
Institutsambulanz (Haus 11)
HELIOS Kliniken Schwerin
Wismarsche Straße 393-397
19049 Schwerin
Tel: +49 385 5203432 oder +49 385 5203232
E-Mail: sybille.fuhrmann@helios-kliniken.de
Internet: www.helios-kliniken.de/schwerin
Alkohol- und medikamentenabhängige erwachsene Frauen und Männer sowie in Einzelfällen drogenabhängige Frauen und Männer
Carl-Friedrich-Flemming-Klinik
Klinik für Abhängigkeitserkrankungen
Tagesklinik (Haus 11)
HELIOS Kliniken Schwerin
Wismarsche Straße 393-397
19049 Schwerin
Tel: +49 385 5203172 oder +49 385 5203177
E-Mail: abhaengigkeitserkrankungentagesklinik.schwerin@
helioskliniken.de

Internet: www.helios-kliniken.de/schwerin
 Alkohol- und medikamentenabhängige erwachsene Frauen und Männer
Carl-Friedrich-Flemming-Klinik
Klinik für Abhängigkeitserkrankungen
Qualifizierte Entzugsbehandlung von Alkohol und Medikamenten
Station 8 (Haus 11)
HELIOS Kliniken Schwerin
Wismarsche Straße 393-397
19049 Schwerin
Tel: +49 385 5203345 oder +49 385 5203265
E-Mail: station-8.schwerin@helios-kliniken.de
Internet: www.helios-kliniken.de/schwerin
Alkohol- und medikamentenabhängige erwachsene Frauen und Männer, pathologisches Glücksspiel
Carl-Friedrich-Flemming-Klinik
Klinik für Abhängigkeitserkrankungen
Qualifizierte Entzugsbehandlung von Alkohol, Medikamenten und pathologischer Glücksspielsucht

Station 9 (Haus 11)
HELIOS Kliniken Schwerin
Wismarsche Straße 393-397
19049 Schwerin
Tel: +49 385 5203263 oder +49 385 5203295
E-Mail: station-9.schwerin@helios-kliniken.de
Internet: www.helios-kliniken.de/schwerin

Drogenabhängige Jugendliche und Erwachsene ab dem 16.Lebensjahr (Ausnahmeregelungen nach individueller Absprache)

Carl-Friedrich-Flemming-Klinik
Klinik für Abhängigkeitserkrankungen
Qualifizierter Drogenentzug

Station 16 (Haus 38)
HELIOS Kliniken Schwerin
Wismarsche Straße 393-397
19049 Schwerin
Tel: +49 385 5203268 oder +49 385 5203124
E-Mail: station-16.schwerin@helios-kliniken.de
Internet: www.helios-kliniken.de/schwerin

Stationäre Entwöhnungsbehandlung für Menschen mit Alkohol-, und Medikamentenabhängigkeit sowie Glücksspielsucht und pathologischen PC Gebrauch  
Median Klinik Schweriner See Am See 4
19069 Lübstorf
Tel: +49 3867 9000
E-Mail: fkschwerin@ahg.de
Internet: https://www.median-kliniken.de/de/ www.ahg.de
Stationäre Entwöhnungsbehandlung bei Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit  
Fachklinik Holstein Lübeck Weidenweg 9-15
23562 Lübeck
Tel: +49 451 5894231
E-Mail: luebeck@ahg.de
Internet: www.ahg.de/luebeck
Stationäre Entgiftung von Alkohol-, Medikamenten- und Drogen
Fachklinik Holstein Lübeck Weidenweg 9-15
23562 Lübeck
Tel: +49 451 5894-226
E-Mail: luebeck@ahg.de
Internet: www.ahg.de/luebeck
  Drogenabhängige Frauen und Männer, Paarbehandlung, Kinder als Begleitkinder, Rückfallbehandlung, Psychose und Sucht, ADHS und Sucht, Hepatitis und Sucht,
Median Klinik Mecklenburg Dorfstraße 3
19217 Vitense Parber
Tel: +49 38872 91-0
E-Mail: mecklenburg@therapieverbund-ostsee.de
Alkohol- und/oder medikamentenabhängige Frauen und Männer ab 18 Jahre,
Mehrfachabhängigkeit (wenn Alkohol- und / oder Tablettenabhängigkeit im Vordergrund stehen)  
Friedrich-Petersen-Klinik
Fachklinik für Abhängigkeitserkrankungen 
Semmelweisstraße 2
18059 Rostock
Tel: +49 381 40340
E-Mail: info@friedrich-petersen-klinik.de
Internet: www.friedrich-petersen-klinik.de  
Drogenabhängige Frauen und Männer (auch Paare) ab 18 Jahre sowie cannabisabhängige Jugendliche ab 16 Jahre  
Schloß Tessin
Fachklinik für Drogenabhängige 
Dorfstr. 48
19243 Tessin
Tel: +49 38853 3380
E-Mail: info@schloss-tessin.de
Internet: www.schloss-tessin.de

 

Nachsorge

Auch nach der Behandlung ist noch nicht Schluss: In der Regel ist bei Suchterkrankungen über die Entwöhnungsphase hinaus eine kontinuierliche Nachbetreuung notwendig. Eine Nachsorge kann ambulant oder stationär erfolgen.

Die ambulante Nachsorge sieht eine Anzahl von Gesprächen in der Sucht- und Drogenberatungsstelle nach erfolgter
Entwöhnungstherapie vor und kann problemlos aus der jeweiligen Therapieeinrichtung heraus beantragt werden. In Schwerin wird die ambulante Nachsorge von der Sucht- und Drogenberatungsstelle der Evangelischen Suchtkrankenhilfe gGmbH und vom Psychologischen Beratungs- und Behandlungszentrum der Poliklinik Schelfstadt durchgeführt.
Ziel der ambulanten Nachsorge ist die Festigung, Überprüfung und Weiterführung der Therapieerfolge.

Eine stationäre Nachsorge ist dann erforderlich, wenn die Patientin/der Patient nach Entgiftung oder Entwöhnungstherapie nicht wieder zurück in ihr/sein altes Umfeld gehen möchte oder kann und weitere Behandlung notwendig erscheint. Häufig dient die Nachsorgeeinrichtung auch dazu, weitere Schritte in die Unabhängigkeit zu planen, um wieder ohne Hilfe leben zu können. Die Übernahme der Kosten durch den zuständigen Kostenträger muss gewährleistet sein. Die Sucht- und Drogenberatungsstellen bieten Hilfe und Unterstützung bei der Antragstellung und der Klärung der Kostenübernahme. Sie helfen auch dabei, eine geeignete Therapieeinrichtung zu finden.

Drogenabhängige, alkohol- und / oder medikamentenabhängige Frauen und Männer (auch Paare mit Kindern) ab 18 Jahre sowie Patienten mit Hund
Adaptionshaus
„Am Ostorfer See“
Rogahner Straße 20
19061 Schwerin
Tel: +49 385 617170
E-Mail: adaption-schwerin@suchthilfe-mv.de
Internet: www.adaptionshaus-schwerin.de
Chronisch mehrfach geschädigte Erwachsene, die insbesondere infolge von Alkoholsucht das Leben aktuell nicht allein bewältigen können und bei denen ein Pflegebedarf festgestellt wurde
Kursana Domizil Rastow
Haus Pulverhof
Pulverhofstraße 1
19077 Rastow
Tel: +49 3868 400019
E-Mail: kursanapulverhof@dussmann.de
Internet: www.kursana.de
Menschen mit Psychose und Drogenkonsum, schweren Persönlichkeitsstörungen, Alkoholismus und Opiatabhängigkeit mit Substitution (Polamidon, Metadikt, Subutex)
Median Therapiezentrum Ravensruh
(Therapiedorf Ravensruh)
Dorfstraße 5
23992 Ravensruh
Tel: +49 38422 444-0
E-Mail: OA-Ravensruh@ahg.de
Alkohol- und medikamentenabhängige Frauen und Männer ab 18 Jahre
Haus "SAMARITAS" Stralsund
Sozialtherapeutische Vor- und Nachsorgeeinrichtung für Suchtkranke
Große Parower Straße 28
18435 Stralsund
Tel: +49 3831 286569
E-Mail: stralsund@suchthilfe-mv.de
Internet: www.suchthilfe-mv.de
Alkoholabhängige Frauen und Männer ab 18 Jahren mit ausgeprägten körperlichen, psychischen und sozialen Problemen infolge der Abhängigkeit

Haus Einkehr

Oberseeweg 2/3
18292 Krakow am See OT Bossow
Tel: +49 38457 79410 oder +49 38457 79411
E-Mail: hauseinkehr-bossow@volkssolidaritaet.de
Menschen, die auf Grund langjährigen Alkoholkonsums körperliche, psychische und soziale Probleme aufweisen, abstinent leben wollen und aus eigener Entscheidung oder durch Vermittlung eine unterstützende Vor- bzw. Nachsorgebehandlung in Anspruch nehmen möchten 
Haus Rügen
Nachsorgeeinrichtung für chronisch mehrfach geschädigte suchtkranke Männer und Frauen
Landower Straße 15
18573 Dreschvitz
Tel: +49 38306 23120 oder +49 38306 23121
E-Mail: dreschvitz@suchthilfe-mv.de
Internet: www.suchthilfe-mv.de 

Suchtmittelabhängige Frauen und Männer mit der Bereitschaft zur Rehabilitation

Haus Zuflucht
Sozialtherapeutische Vor- und Nachsorgeeinrichtung für Suchtkranke
An der Kirche 1
18276 Groß Upahl
Tel: +49 38450 20800
E-Mail: upahl@suchthilfe-mv.de
Internet: www.suchthilfe-mv.de

Menschen, die auf Grund langjährigen Alkoholkonsums körperliche, psychische und soziale Probleme aufweisen, abstinent leben wollen und aus eigener Entscheidung oder durch Vermittlung eine unterstützende Vor- bzw. Nachsorgebehandlung in Anspruch nehmen möchten 

Helenenheim
Nachsorgeeinrichtung für chronisch mehrfach geschädigte Alkoholkranke 
Alter Hof 58
19246 Camin
Tel: +49 38843 20244
E-Mail: helenenheim@suchthilfe-mv.de
Internet: www.suchthilfe-mv.de

Chronisch mehrfach beeinträchtigte Alkohol- und Medikamentenabhängige mit körperlichen und neuropsychiatrischen Folgeerkrankungen bis Pflegestufe I 

Nachsorgeeinrichtung "Haus Kastanienhof" Hof 18
17209 Massow
Tel: +49 39925 7780
E-Mail: nachsorgeeinrichtung-massow@diakonieguestrow.de
Internet: www.diakonie-guestrow.de

Chronisch suchtkranke (Alkohol) Frauen und Männer nach § 53/ 54 SGB XII, die auf Grund erheblicher körperlicher, psychischer und sozialer Beeinträchtigungen vorübergehend oder dauerhaft nicht in der Lage sind, selbständig, eigenverantwortlich und abstinent ihr Leben zu bewältigen und zu organisieren

Nachsorgezentrum "Magnus Böttger" Düvier für chronisch mehrfach geschädigte Alkoholkranke Düvier 91
17121 Loitz
Tel: +49 39998 17204
E-Mail: duevier@suchthilfe-mv.de
Internet: www.suchthilfe-mv.de

Menschen mit Suchterkrankungen, sozialen Schwierigkeiten, psychischen Erkrankungen, Menschen aus Haft, Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind, Menschen in Krisensituationen und bei denen besondere Lebensverhältnisse mit sozialen Schwierigkeiten verbunden sind 

Übergangs- und Wohnheim Zühr
Sozialtherapeutische Wohn-, Arbeits- und LebensGemeinschaft WALG
Schlossplatz 3
19243 Zühr
Tel: +49 38848 20284
E-Mail: walg.zuehr@caritas-mecklenburg.de
Internet: www.caritas-mecklenburg.de

Suchtmittelabhängige Frauen und Männer mit der Bereitschaft zur Rehabilitation. Die stationäre Nachsorge soll zur Stabilisierung und beruflich-sozialen Integration nach einer erfolgten Entwöhnungsbehandlung beitragen. Das Angebot der stationären Vorsorge ist für Suchtkranke, denen es auf Grund ihrer psychischen und sozialen Störungen ohne Hilfe nicht möglich ist, zwischen Entgiftungs- und Entwöhnungsbehandlung abstinent zu leben

Alte Post
Sozialtherapeutische Vor- und Nachsorgeeinrichtung für suchtkranke Frauen und Männer
Alte Poststraße 11
18292 Serrahn
Tel: +49 38456 66890
E-Mail: altepost@serrahner-dw.de 

Chronisch suchtkranke (Alkohol) Frauen und Männer ohne Pflegestufe nach § 53/ 54 SGB XII, die aufgrund erheblicher körperlicher, psychischer und sozialer Beeinträchtigungen vorübergehend oder dauerhaft nicht in der Lage sind, selbständig, eigenverantwortlich und abstinent ihr Leben zu bewältigen und zu organisieren.

Nachsorgeeinrichtung für Suchtkranke
Nachsorgeeinrichtung für chronisch mehrfach geschädigte Alkoholkranke 
Kiether Straße 20
18292 Linstow
Tel: +49 38457 22430
E-Mail: linstow@serrahner-dw.de
Internet: www.serrahner-diakoniewerk.de

 

Prävention

„Damit das Kind nicht in den Brunnen fällt.“ – Suchtprävention ist ein Aufgabengebiet, das in allen persönlichen und gesellschaftlichen Lebensbereichen wirkt. Suchtprävention ist ein lebenslanger Prozess, in dem es auch darum geht, Akzeptanz und Achtung zu erwerben, Grenzen zu kennen und zu respektieren, Beziehungen bewusst und verantwortlich zu gestalten.

Um Suchtprävention in der Landeshauptstadt Schwerin in konkrete Maßnahmen umzusetzen, ist eine Vernetzung und Kooperation auf lokaler Ebene notwendig. Ziel der Kooperation ist die Schaffung eines Präventionsnetzwerkes, das langfristig zum wesentlichen Element suchtpräventiver Bemühungen wird.

Selbsthilfe

An dieser Stelle werden alle uns bekannten Selbsthilfegruppen und Anlaufstellen für Selbsthilfe genannt. Sollten Sie weiter gehende Fragen haben, wenden Sie sich an die:

KISS (Kontakt-, Informations- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen)

Spieltordamm 9
19055 Schwerin
Tel.: +49 385 3924333

oder an eine der Schweriner Sucht- und Drogenberatungsstellen. 

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Landeshauptstadt Schwerin

Frau Juliane Heilmann
Sozialarbeiterin
Raum: 2.093