06.03.2024 um 18:30 Uhr eine Online Veranstaltung zum Equal Pay Day mit dem Thema
"Wie kümmere ich mich mehr um meine finanzielle Vorsorge?
Frauen leisten häufig mehr Zeit für Pflegearbeit wie z.B. Hausarbeit, Pflege von Angehörigen und Kinderbetreuung als Männer. Daraus können finanzielle Nachteile für Frauen resultieren: Durchschnittlich verdienen Frauen weniger, haben weniger Vermögen sowie weniger Rente. Viele Frauen erleben zusätzlich eine böse finanzielle Überraschung nach der Trennung / Scheidung oder nach dem Tod des Partners.
Beschäftigen Sie sich intensiver mit Ihrer finanziellen Planung und Vorsorge, behalten Sie den Überblick über Ihre Finanzen und verbessern Sie Ihre finanzielle Situation. In unserer Veranstaltung erhalten Sie praktisches Knowhow, um selbstbestimmt wichtige finanzielle Entscheidungen zu treffen und mit kleinen Anpassungen im Alltag effizienter für Ihre Rentenzeit und sich vorzusorgen. Es erwartet Sie eine interaktive Veranstaltung ohne Produktverkauf oder Werbung."
Anmeldung bitte an dlucht@schwerin.de
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07.03.2024 um 18.00 Uhr – 19.30 Uhr eine Lesung Puschkinstraße 13, Schelfschule, Raum 12
„Zwei Dichterinnen, ein Stummfilmstar und eine unbekannte Malerin auf Hiddensee“ "Nirgends war man so jung, so froh und so frei wie auf dieser schönen Insel"
Die langjährige Inselführerin und Autorin Ute Fritsch stellt uns am Vorabend des Frauentags bekannte und unbekannte Künstlerinnen-Geschichten Hiddensees vor und liest aus neu recherchierten Texten, Briefen & Dokumenten. Warum schrieb die Königin der Berliner Boheme, Else Lasker-Schüler, ihre traurigsten Liebesgedichte auf Hiddensee 1913?
Wie ironisierte die jüdische Dichterin Mascha Kaleko 1930 das "Cafe der Prominenten" in Kloster, schrieb aber auch melancholisch über ein "leises Sommerfinale" 1934? Was beobachteten die jungen Thomas Mann-Töchter, Erika und Elisabeth am Hiddenseer Strand und bei wilden Dichterfesten Mitte der 20er Jahre?Welch heiteres Künstler-Sommerleben lebte der Stummfilmstar Asta Nielsen in ihrem "runden Paradies", u.a. mit ihrem besten Freund Joachim Ringelnatz?
Zu welchem unbekannten Drama inspirierte sie den Dichtermatrosen? Wie pflegte die Malerin Helene Herveling ihren Künstlerkreis am `Blauen Haus` am Norderende Anfang der 30er Jahre? Was malte und poetisierte sie über die Hiddenseer Landschaft in ihrem bisher unveröffentlichten Tagebuch? Wie eng war sie mit Asta Nielsen befreundet?
Die Autorin Ute Fritsch (Berlin/Vitte) ist seit 2003 Inselführerin und Vorleserin auf Hiddensee, seit 2019 gestaltet sie von April bis November verschiedene kulturgeschichtliche Lesungen im eigenen Wildrosen-Garten des "Blauen Strandhauses" am Norderende Vitte.
Anmeldungen direkt unter folgenden Link:
VHS Schwerin: Zwei Dichterinnen, ein Stummfilmstar und eine unbekannte Malerin auf Hiddensee (vhs-schwerin.de)
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07.03.2024 um 17:30 Uhr
Gewerkschaftskino anlässlich des internationalen Frauentages im Capitol - Karten auf Anfrage bei Dorin Lucht unter dlucht@schwerin.de
„Die göttliche Ordnung“
Nora, Hausfrau und Mutter, lebt 1971 mit ihrem Mann und zwei Söhnen in einem beschaulichen Schweizer Dorf. Dort ist von den Umwälzungen der 1968er-Bewegung wenig zu spüren. Der Dorf- und Familienfrieden kommt jedoch ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenstimmrecht einzusetzen.
Schweiz 1971: Die junge, vorbildliche Hausfrau und Mutter Nora wohnt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen sowie dem missmutigen Schwiegervater in einem kleinen, verschlafenen Dorf. Dort in der ländlichen Idylle ist nur wenig von den sozialen Umwälzungen auf der Welt zu spüren, die sich seit der 1968er-Bewegung ereignen.
Auch Noras Leben blieb davon unberührt. Ganz im Gegenteil: Es herrscht die Meinung, Emanzipation sei ein Fluch, eine Sünde der Natur und schlichtweg gegen die göttliche Ordnung. Als Nora wieder anfangen möchte zu arbeiten, verweigert ihr Mann die Erlaubnis und beruft sich dabei auf das Ehegesetz, das die Frau verpflichtet, sich um den Haushalt zu kümmern. Nachdem auch noch die junge Tochter ihrer Schwägerin wegen unkonventionellen Verhaltens ins Gefängnis kommt, erwacht Noras Widerstand. Sie beginnt, feministische Literatur zu lesen, enge Jeans und wilden Pony zu tragen. Zusammen mit anderen Dorffrauen geht sie an eine Frauendemo in Zürich und besucht einen Workshop für sexuelle Befreiung. Gemeinsam gründen sie ein Aktionskomitee für das Frauenstimmrecht und provozieren mit einem Frauenstreik hassvolle Reaktionen, die den Dorffrieden gehörig ins Wanken bringt. "Die göttliche Ordnung" ist der erste Spielfilm über das Schweizer Frauenstimmrecht und dessen späte nationale Einführung 1971. Drehbuchautorin und Regisseurin Petra Volpe ("Traumland", Drehbuch von "Heidi") nimmt die Zuschauer mit auf eine emotionale Reise in die ländliche Schweiz der 1970er-Jahre und diese bahnbrechende Zeit.
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Am 07. März um 19.30 Uhr liest die Berliner Autorin Carolin Würfel aus ihrem Buch „Drei Frauen träumten vom Sozialismus“.
Es beleuchtet das Leben und Schaffen von Christa Wolf, Brigitte Reimann und Maxie Wander – drei Ikonen der DDR-Literatur. Waren sie Träumerinnen oder Macherinnen? So unterschiedlich sie in ihren Temperamenten waren, so sehr einte sie doch ihr Glaube an den Sozialismus und sein neues Menschenbild.
Carolin Würfel, freie Autorin und Journalistin (1986 in Leipzig geboren), stellt ihren jüngst erschienenen und viel beachteten Band Drei Frauen träumten vom Sozialismus in der Stadtbibliothek in den Schweriner Höfen vor. Sie wird über Motivation und literarische wie politische Entwicklung dieser drei schon von der Herkunft sehr unterschiedlichen Autorinnen sprechen, denen der Glaube an die Ideale des Sozialismus gemeinsam war, wie auch das baldige Bröckeln von Überzeugungen, der Zweifel und die kritische Sicht auf eine Realität, die sich sozialistisch nannte.
Mit welchem Selbstbewusstsein diese Frauen in den 1950er- und 1960er-Jahren ihre Ziele verfolgten, sich dabei als Freundinnen stützten – wie ihre Träume aber auch platzten, davon erzählt Carolin Würfel mitreißend und lässt ein Stück Zeitgeschichte lebendig werden.
Die Veranstaltung findet in der Stadtbibliothek Schwerin, im Klöresgang 3 statt. Karten sind in der Hauptbibliothek in den Schweriner Höfen erhältlich. Der Eintritt beträgt 8 Euro im Vorverkauf und 10 Euro an der Abendkasse – ein Glas Sekt ist inklusive. Der Vorverkauf startet am 12. Februar.
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08.03.2024 ab 10:00 Uhr Mitbring–Brunch und Siebdruck im Café Rosa // Komplex
Von 10- 14 Uhr besteht die Möglichkeit das mitgebrachte Kleidung mit tollen Aufdrucken gestaltet werden können. – organisiert vom Feministischen Bündnis Schwerin
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08.03.2024 um 13:00 Uhr
Feministischer Kampftag auf dem Markt in Schwerin – organisiert vom Feministischen Bündnis Schwerin
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09.03.2024 um 19.00 Uhr Sisters of Poetry mit Jessy James La Fleur, Helen Seidenfeder, Anna-Lisa Tuczek und Jenny LyRiek in der Aula der VHS
Sisters of Poetry – Das sind Jessy James LaFleur und drei geladene Bühnenpoet*innen aus vier Himmelsrichtungen, dich sich für das einzigartige Format zusammen finden, um der Welt zu zeigen, wie wunderschön, wie kraftvoll, wie rührend und wie aufbrausend Worte sein können, wenn viel individuelle Künstler*innen für einen Abend zu einer Einheit zusammenschmelzen.
Die unterschiedlichen Themen und Emotionen entfalten sich nicht nur zwischen den Zeilen, sondern auch in offensichtlichen Botschaften und erwachen am Mikro leise, teils laut, aber immer deutlich zum Leben.
Die Sisters of Poetry tragen ihre Texte ins Publikum, direkt in die Herzen des Zuhörenden und legen dabei auch gerne den Finger in die Wunde, nur um ihr Publikum am Ende des Abends wieder poetisch in die Arme zu schließen.
Anmeldung bitte über dlucht@schwerin.de
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