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Ausstellungen 2024

Ausstellungen 2024

LENA KAAPKE - GRADIENTEN
 © Lena Kaapke, VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Fotografie: Helmut Kunde

LENA KAAPKE - GRADIENTEN
Die Kieler Bildhauerin und Konzept-Künstlerin Lena Kaapke (*1989) arbeitet vornehmlich, aber nicht ausschließlich im Medium der installativen Keramik. Ihre Werke sind subjektive Befragungen: In kartografischen Erkundungen nähert sie sich vielfältigen Themen wie etwa Bevölkerungswachstum, Umweltzerstörung, Handwerk, Arbeitsbedingungen oder keramische Farbe.
Gradienten beschreiben die Veränderung einer Variablen in Abhängigkeit zu räumlichen Parametern. Gradienten sind Maßstäbe, fixierte Beschreibungen von Bewegung im Raum. So zeigt die Ausstellung Gradienten subjektive Vermessungen der Künstlerin von Farbe, Verhältnissen und Verteilung. Ihre Befragungen werden Raum und Bild.
Kaapkes Arbeiten wurden international ausgestellt und vielfach ausgezeichnet. Seit 2021 ist sie als eine der jüngsten Künstlerinnen in der Bundessammlung für zeitgenössische Kunst der Bundesregierung vertreten.

Fotografie und Lyrik. Monika Lawrenz und Anke Bastrop
Silberreiher © Monika Lawrenz

Die in Mecklenburg lebenden Künstlerinnen widmen sich der Verletzlichkeit der Natur. Sie lenken das Augenmerk
auf die ihr innewohnende Schönheit ebenso wie auf ihre Gefährdung.
Monika Lawrenz fotografiert still beobachtend Augenblicke, die sie in Mecklenburg-Vorpommern, im Harz, in der Schweiz und auf Island vorfindet. Ihre Fotografien erzählen noch im Flüchtigen von den unendlich scheinenden Kreisläufen des Lebens. In der Farbe reduziert oder die Linien auflösend in Dunst und Atmosphäre zeigen die Arbeiten ihre besondere Nähe zur künstlerischen Grafik.
Anke Bastrop spricht in ihren Texten und Gedichten zu den Fotografien. Seien es die Kraniche in der Winternacht
oder auch das Torfabbaugebiet als Wunde – die Bilder und Texte der Ausstellung rühren an unseren inneren Sinn und zeigen ein Spannungsfeld auf zwischen dem Verlorenen und dem Unverlierbaren.

NEUE MITGLIEDER
des Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen u. Künstler Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Ausstellungszeitraum 10.2.2023 bis 14.4.2024


Der BBK M-V e. V. begrüßt seine neuen Mitglieder 2024 mit der Ausstellung NEUE MITGLIEDER. Vom 10. Februar bis zum 14. April 2024 werden im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus in Schwerin zeitgenössische Arbeiten der 16 Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie, Installation, Video und
Objektkunst sowie Performance zu sehen sein. Dabei versprechen die vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen ein überraschendes Ausstellungserlebnis und unerwartete Blickwinkel.

Künstler*innen
Mikael Babajanyan, Jörg Brandt, Astrid Brünner, Gerald Hross, Felix Jess, Berit Kröner,
Sarah Kunze, Johannes Menzel, Lore Möhwald, Ludwig Nikulski, Gitta Nöh, Ulrich
Schneider, Stefan Seidel, Annemarie Selleng, Peter Tucholski, Tom Wollenberg

Kuration: Luzie Kapellusch

IN VERTRAUTER FREMDE. Peter F. Piening
»Skater«, 2011 (Ausschnitt) © Peter F. Piening

Ausstellungszeitraum 17.12.2023 bis 10.3.2024

Wenn Peter F. Piening von der Welt spricht, dann sagt er: »die augenscheinliche Welt«. Eine seltsame Faszination geht von seinen Darstellungen aus. Mit bis in letzte Details gezeichneten Gräsern, Baumstämmen oder schneeverwehten Flächen entwickelte Piening seit den 1970er Jahren einen eindringlichen Werkkomplex, der stark vom Surrealen und Phantastischen beeinflusst zu sein scheint.

Seit den frühen 1980er Jahren arbeitet er mit Holz: Fundstücke, Geäst und industriell hergestellte Hölzer dienen als bildnerisches Material für Stand- und Wandobjekte. Auch in den eigentümlichen begehbaren Gehäusen, die wie Parallelwelten anmuten, ist alles aus Holz gesägt. Die Laubsäge ist das harmlos scheinende Werkzeug für seine Erkundungen im Alltäglichen. Piening zitiert mit ihr die Dinge hintersinnig auf das Tableau der sogenannten Realität.

Zeichnungen von Eckhard Kohrt (1922-2013)
 © Repro W. Karge

Eckhard Kohrt (1922-2013) Künstler und beliebter Schweriner Zeichenlehrer

Ausstellungszeitraum: 10.12.2023 bis 4.2.2024

Der Freundeskreis des Schleswig-Holstein-Hauses hat den zehnten Todestag des beliebten Schweriner Kunsterziehers und Zeichenlehrers zum Anlass genommen, den Künstler mit einer Werkschau zu ehren. Die Ausstellung präsentiert Gemälde, Druckgrafik und Zeichnungen aus dem künstlerischen Nachlass und privaten Sammlungen sowie einige Schülerarbeiten.

Eckhard Kohrt, der 1922 in Stettin geboren wurde, erhielt parallel zu seiner Ausbildung im Malerhandwerk Unterricht an der Abendklasse der Stettiner Kunstgewerbeschule. Am Zweiten Weltkrieg musste er ab 1942 als Soldat teilnehmen und wurde schwer an den Beinen und am rechten Arm verwundet. Nach dem Kriegsende lebte Kohrt als Kunstmaler in Schwerin und wurde Mitglied im Verband bildender Künstler der DDR. Von 1954 bis 1987 war Eckhard Kohrt dann als inspirierender Zeichenlehrer für Generationen von Schülerinnen und Schülern an der hiesigen Gehart-Hauptmann-Schule tätig.

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