Icon von Eye-Able - Strichmännchen mit einladender Haltung
langimg

Ausstellungen 2024

Ausstellungen 2024

"Was für ein Volk" Schweriner Karikaturenpreis zum Tag der Deutschen Einheit
 © Mario Lars

Ausstellungszeitraum 20.9.2024 bis 24.11.2024

Vom 2. bis zum 4. Oktober 2024 werden Gäste aus nah und fern in Schwerin die Bundesfeierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit erleben können.
Das Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus präsentiert eine große Schau zum Schweriner Karikaturenpreis, den die Landeshauptstadt gemeinsam mit der Stiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin aus diesem Anlass ausgeschrieben hat.
Das Motto „Was für ein Volk“ bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Rolle von Karikaturen und Cartoons als Spiegel des gesellschaftlichen Wandels zu beleuchten. Sie fungieren als kritischer Begleiter der Entwicklungen der letzten 34 Jahre, seit dem historischen Moment der Wiedervereinigung.
170 ausgewählte Karikaturen kommentieren in ihrer ganz eigenen - oft genauso frechen wie klugen und hintersinnigen Weise - die Herausforderungen der Deutschen Einheit. Mit spitzer Feder werden Klischees über Ost und West, über „die Deutschen“, ihre peinlichen Gewohnheiten oder ihre liebenswerten Macken gezeigt. Die satirischen Zeichnungen halten immer den Finger in gesellschaftliche Wunden und sind doch zum Lachen und voller Witz.
Als würdiger Abschluss der Ausstellung werden am 23. November die besten Karikaturen in der Historischen Kundenhalle der Sparkasse Schwerin feierlich prämiert. Neben dem Preis der Landeshauptstadt Schwerin gemeinsam mit der Stiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin und dem Preis der Jury ist auch ein Publikumspreis ausgelobt. Hier sind die Besuchenden gefragt und können mit ihrer Stimme nicht nur ihre beste Karikatur küren, sondern auch humorvolle Sachpreise gewinnen.
Exklusiv zur Ausstellung erscheint im Lappan-Verlag das Buch „Was für ein Volk“. Es ist an der Kasse des Kulturforums zum Preis von 16,00 Euro erhältlich.

Die Erde brennt. Der Bildhauer und Bildmaler Carlo Leopold Broschewitz
Die Friedliche Vertreibung © VG-Bild Kunst, Bonn 2024

Ausstellungszeitraum 4.8.2024 bis 13.9.2024

…. präsentiert Malerei, Bronzen und keramischen Arbeiten. Der lapidare Titel, Katastrophen, kindlicher Blick und ernste Spiele, ein Feuerschweif und eine Eistüte treffen zusammen.

Carlo L. Broschewitz, 1980 in Rostock geboren, studierte Philosophie in Rostock, Produktdesign in Wismar, lernte Steinbildhauer und studierte Bildhauerei an der Hochschule für Kunst Burg Giebichenstein. Er malt seit 2014, arbeitet in Ateliers in Leipzig und nahe bei Rostock sowie in der eigenen Firma für textile Architekturen und Sonnensegel. So ausgerüstet kreuzt er auf dem Meer der Bedeutungen. Segelt mit leichtem Sinn in die Gefilde der Romantik, dem Heute und unseren Abgründen entgegen.

Broschewitz ist in namhaften Galerien und Museen mit Einzel- und Gruppenausstellungen präsent. Seit 2023 ist er mit Werken in der Landeskunstsammlung vertreten.

LENA KAAPKE - GRADIENTEN
 © Lena Kaapke, VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Fotografie: Helmut Kunde

Ausstellungszeitraum 16.6.2024 bis 1.9.2024

Die Kieler Bildhauerin und Konzept-Künstlerin Lena Kaapke (*1989) arbeitet vornehmlich, aber nicht ausschließlich im Medium der installativen Keramik. Ihre Werke sind subjektive Befragungen: In kartografischen Erkundungen nähert sie sich vielfältigen Themen wie etwa Bevölkerungswachstum, Umweltzerstörung, Handwerk, Arbeitsbedingungen oder keramische Farbe.
Gradienten beschreiben die Veränderung einer Variablen in Abhängigkeit zu räumlichen Parametern. Gradienten sind Maßstäbe, fixierte Beschreibungen von Bewegung im Raum. So zeigt die Ausstellung Gradienten subjektive Vermessungen der Künstlerin von Farbe, Verhältnissen und Verteilung. Ihre Befragungen werden Raum und Bild.
Kaapkes Arbeiten wurden international ausgestellt und vielfach ausgezeichnet. Seit 2021 ist sie als eine der jüngsten Künstlerinnen in der Bundessammlung für zeitgenössische Kunst der Bundesregierung vertreten.

Cantabria de Cine- Kantabrien im Kino
Die Kirche Santa María de la Asunción © Miguel de Arriba

Ausstellungszeitraum 20.4.2024 bis 2.6.2024

Gemeinsam mit dem Filmkunstfest präsentiert das Kulturforum das diesjährige Gastland Spanien.

Mit großformatigen Landschaftsaufnahmen stellt der Fotograf Miguel de Arriba Orte, Gebäude und Landschaften der nordspanischen Region Kantabrien vor, die von bedeutenden spanischen Regisseuren der Vergangenheit und Gegenwart für ihre Filmaufnahmen genutzt worden sind. Mit Kantabrien haben sie einen Ort gefunden, der in kurzer Entfernung alle Landschaften bietet, die man für einen Filmdreh braucht: Meer, Strände, Berge, üppige Wälder, einzigartige Dörfer und Städte.

„Eine sicherlich allgemein weniger bekannte Region Spaniens wird den Gästen des Filmkunstfestes und darüber hinaus allen Besuchern des Kulturforums als großartige Landschaft und Filmkulisse nahegebracht“, freut sich Dörte Ahrens, Leiterin des Kulturforums der Landeshauptstadt Schwerin. Gern hat sie die Räume der Kleinen Galerie im Erdgeschoß des Schleswig-Holstein-Hauses für die von der Cantabria Film Commission kuratierte Ausstellung zur Verfügung gestellt.

Die Fotografien von Miguel de Arriba sind in vielen namhaften Publikationen auf der ganzen Welt veröffentlicht worden: USA, England, Deutschland, Australien, Arabische Emirate, Taiwan und natürlich in Spanien, wo er unter anderem regelmäßig für die Magazine der Tageszeitungen El País und El Mundo arbeitet.

Fotografie und Lyrik. Monika Lawrenz und Anke Bastrop
Silberreiher © Monika Lawrenz

Ausstellungszeitraum 17.3.2024 bis 2.6.2024

Die in Mecklenburg lebenden Künstlerinnen widmen sich der Verletzlichkeit der Natur. Sie lenken das Augenmerk
auf die ihr innewohnende Schönheit ebenso wie auf ihre Gefährdung.
Monika Lawrenz fotografiert still beobachtend Augenblicke, die sie in Mecklenburg-Vorpommern, im Harz, in der Schweiz und auf Island vorfindet. Ihre Fotografien erzählen noch im Flüchtigen von den unendlich scheinenden Kreisläufen des Lebens. In der Farbe reduziert oder die Linien auflösend in Dunst und Atmosphäre zeigen die Arbeiten ihre besondere Nähe zur künstlerischen Grafik.
Anke Bastrop spricht in ihren Texten und Gedichten zu den Fotografien. Seien es die Kraniche in der Winternacht
oder auch das Torfabbaugebiet als Wunde – die Bilder und Texte der Ausstellung rühren an unseren inneren Sinn und zeigen ein Spannungsfeld auf zwischen dem Verlorenen und dem Unverlierbaren.

NEUE MITGLIEDER
des Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen u. Künstler Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Ausstellungszeitraum 10.2.2023 bis 14.4.2024

Der BBK M-V e. V. begrüßt seine neuen Mitglieder 2024 mit der Ausstellung NEUE MITGLIEDER. Vom 10. Februar bis zum 14. April 2024 werden im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus in Schwerin zeitgenössische Arbeiten der 16 Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie, Installation, Video und
Objektkunst sowie Performance zu sehen sein. Dabei versprechen die vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen ein überraschendes Ausstellungserlebnis und unerwartete Blickwinkel.

Künstler*innen
Mikael Babajanyan, Jörg Brandt, Astrid Brünner, Gerald Hross, Felix Jess, Berit Kröner,
Sarah Kunze, Johannes Menzel, Lore Möhwald, Ludwig Nikulski, Gitta Nöh, Ulrich
Schneider, Stefan Seidel, Annemarie Selleng, Peter Tucholski, Tom Wollenberg

Kuration: Luzie Kapellusch

IN VERTRAUTER FREMDE. Peter F. Piening
»Skater«, 2011 (Ausschnitt) © Peter F. Piening

Ausstellungszeitraum 17.12.2023 bis 10.3.2024

Wenn Peter F. Piening von der Welt spricht, dann sagt er: »die augenscheinliche Welt«. Eine seltsame Faszination geht von seinen Darstellungen aus. Mit bis in letzte Details gezeichneten Gräsern, Baumstämmen oder schneeverwehten Flächen entwickelte Piening seit den 1970er Jahren einen eindringlichen Werkkomplex, der stark vom Surrealen und Phantastischen beeinflusst zu sein scheint.

Seit den frühen 1980er Jahren arbeitet er mit Holz: Fundstücke, Geäst und industriell hergestellte Hölzer dienen als bildnerisches Material für Stand- und Wandobjekte. Auch in den eigentümlichen begehbaren Gehäusen, die wie Parallelwelten anmuten, ist alles aus Holz gesägt. Die Laubsäge ist das harmlos scheinende Werkzeug für seine Erkundungen im Alltäglichen. Piening zitiert mit ihr die Dinge hintersinnig auf das Tableau der sogenannten Realität.

Zeichnungen von Eckhard Kohrt (1922-2013) Künstler und beliebter Schweriner Zeichenlehrer
 © Repro W. Karge

Ausstellungszeitraum: 10.12.2023 bis 4.2.2024

Der Freundeskreis des Schleswig-Holstein-Hauses hat den zehnten Todestag des beliebten Schweriner Kunsterziehers und Zeichenlehrers zum Anlass genommen, den Künstler mit einer Werkschau zu ehren. Die Ausstellung präsentiert Gemälde, Druckgrafik und Zeichnungen aus dem künstlerischen Nachlass und privaten Sammlungen sowie einige Schülerarbeiten.

Eckhard Kohrt, der 1922 in Stettin geboren wurde, erhielt parallel zu seiner Ausbildung im Malerhandwerk Unterricht an der Abendklasse der Stettiner Kunstgewerbeschule. Am Zweiten Weltkrieg musste er ab 1942 als Soldat teilnehmen und wurde schwer an den Beinen und am rechten Arm verwundet. Nach dem Kriegsende lebte Kohrt als Kunstmaler in Schwerin und wurde Mitglied im Verband bildender Künstler der DDR. Von 1954 bis 1987 war Eckhard Kohrt dann als inspirierender Zeichenlehrer für Generationen von Schülerinnen und Schülern an der hiesigen Gehart-Hauptmann-Schule tätig.

Zurück Seite drucken