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Überschaubarkeit & Größe

Leitthema Überschaubarkeit & Größe

 © Maik Gleitsmann

Schwerin ist nach Einwohnern die kleinste Landeshauptstadt in Deutschland.

Diese Verbindung von überschaubarer Stadt, Regierungssitz und Verwaltungszentrum ist kennzeichnend
für Schwerin und zieht sich mit wenigen Unterbrechungen durch die gesamte Geschichte der Stadt. In der Vergangenheit war es die Residenz, das Herrschaftszentrum der Herzöge, das hier über viele Jahrhunderte angesiedelt war. Symbol dieser Größe der Stadt ist auch heute noch das Schloss mit dem Sitz des Landtages.
Damit verbinden sich viele weitere Qualitäten. Durch die überschaubare, kompakte Struktur ist Schwerin eine Stadt der kurzen Wege. Das ist zum Beispiel die Grundlage für eine umweltfreundliche Mobilität. Auch aus dem Zentrum sind die Erholungsflächen am Stadtrand und die freie Landschaft ohne lange Wege durch Siedlungsgebiete schnell erreichbar. Nicht nur in der Innenstadt trägt das wesentlich zur hohen Wohnqualität Schwerins insbesondere für Familien bei. Als Landeshauptstadt und Oberzentrum der Region Westmecklenburg hat Schwerin gleichzeitig alle entsprechenden Einrichtungen. Das betrifft die Verwaltung, Bildung, Kultur, Freizeit und Sport, die Gesundheit sowie die Arbeits- und Einkaufsmöglichkeiten. Diese Potentiale der Stadt sollen in den kommenden Jahren gesichert und weiter ausgebaut wer-den. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die weitere Stabilisierung der Bevölkerungsentwicklung. Das bedeutet, dass der positive Wanderungssaldo das weiterhin bestehende Geburtendefizit auch in den kommenden Jahren mindestens ausgleicht. Außerdem ist von einer Zunahme der Altersgruppe der über 65-Jährigen in den 2020er Jahren auszugehen, so dass deren Anteil prozentual zunimmt. Durch eine weitere, gezielte Verbesserung der Rahmenbedingungen für Familien soll in den kommenden Jahren neben der weiteren, gezielten Stärkung der Zuwanderung z. B. von Fachkräften diesem Trend entgegengewirkt werden.

Zentrale Themen der kommenden Jahre:

  • Stabilisierung der Bevölkerungsentwicklung
  • Erhalt und Weiterentwicklung des Einzelhandelsstandortes
  • Ausbau des Wissenschafts- und Hochschulstandortes mit Ansiedlung einer Hochschule in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft
  • Sicherung eines breiten, sozial ausgeglichenen Wohnungsangebotes vor dem Hintergrund begrenzter Siedlungsentwicklungsflächen
  • Schaffung der Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Mobilität zur Berücksichtigung der Erfordernisse des Klima- und Lärmschutzes

Leitziele

Schwerin als führenden Dienstleistungs- und Einzelhandelsstandort in der Region Westmecklenburg erhalten und weiterentwickeln

Der Einzelhandel in Schwerin steht mit der kontinuierlichen Zunahme des Onlinehandels in den kommenden Jahren vor erheblichen Herausforderungen. Übergeordnetes Ziel ist es daher, auf der Grundlage des Regionalen Einzelhandelskonzepts insbesondere das Geschäftszentrum in der Innenstadt aber auch die peripheren Einzelhandelsstandorte so weiterzuentwickeln, dass die Stadt ihre Funktion als Versorgungszentrum von überregionaler Bedeutung mit Gütern und Dienstleistungen des spezialisierten höheren Bedarfs festigen kann.

Die Stadtverwaltung ist ein modernes, bürger- und serviceorientiertes Dienstleistungsunternehmen, das auf Augenhöhe mit den Einwohnenden Herausforderungen bewältigt und kooperative Lösungen für Probleme entwickelt.

Schwerin als Oberzentrum der Region in der Metropolregion Hamburg ausbauen und die Kooperation mit dem Umland intensivieren

Die Landeshauptstadt hat für das Umland und die gesamte Region Westmecklenburg eine besondere Bedeutung als Wirtschaftsstandort und Arbeitsort, als Einkaufs- und Erlebnisort und als Zentrum für Kultur, Bildung und Sport. Gleichzeitig halten die Umlandgemeinden auch Funktionen für die Kernstadt vor (Erholung in ländlicher Umgebung, Bereitstellung von naturschutzrechtlichen Ausgleichsflächen etc.). Darüber hinaus ist Schwerin Teil der Metropolregion Hamburg. Eine zukunftsorientierte Entwicklung erfordert daher eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen der Landeshauptstadt und dem Umland in der Metropolregion. Ziel ist es, die Kooperation insbesondere in den Bereichen Siedlungs- und Freiraumentwicklung sowie Verkehr und erneuerbare Energien weiter zu intensivieren.

Die Bildungsvielfalt sichern und Schwerin als Wissenschafts- und Hochschulstandort ausbauen

Als Landeshauptstadt und Oberzentrum zeichnet sich Schwerin durch ein breit gefächertes Bildungswesen mit differenzierten und profilierten Angeboten in öffentlicher und privater Trägerschaft aus. Damit ist Schwerin das Bildungszentrum der Region.

  1. Im Bereich der allgemein bildenden Schulen haben sich die Einrichtungen in den vergangenen Jahren profiliert und spezialisiert. So erreichten z.B. die drei städtischen Gymnasien mit ihren speziellen Angeboten im Bereich alter Sprachen, Begabtenförderung, Musik und Sport überregionale Bedeutung. Die Volkshochschule, die Musik- und Kunstschulen sowie weitere Weiterbildungseinrichtungen unterstützen mit ihren umfassenden Angeboten das lebenslange Lernen für alle Bevölkerungsgruppen. Dieses umfassende und leistungsfähige Angebot soll zukünftig als Grundlage für eine qualifizierte, berufliche und wissenschaftliche Aus- und Weiterbildung gesichert und über alle Altersgruppen unter besonderer Beachtung von Zielen der Integration und Inklusion erweitert werden. Dazu gehören auch Angebote im Bereich der außerschulischen und informellen Bildung. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Stadtbibliothek mit ihren Außenstellen in Lankow und in Neu Zippendorf. Deren unabdingbaren Strukturen sollen weiterentwickelt und Perspektiven für ein nachhaltiges Angebot geschaffen werden.

Die regionalen beruflichen Bildungszentren der Stadt bieten ein breites Spektrum an Ausbildungsberufen an. In diesem Bereich ist die Landeshauptstadt bereits heute ein Zentrum der beruflichen Bildung für die Region und in ausgewählten und innovativen Berufen auch darüber hinaus. Ziel ist es, die Bedeutung der Stadt als Berufsschulstandort zu festigen und weiter auszubauen.

Dagegen gibt es beim Hochschulstandort Schwerin noch Entwicklungspotential. Geplant ist der Aufbau praxisorientierter, internationaler und interdisziplinärer Studienangebote mit überregionaler Ausstrahlung, um zusätzliche Studierende nach Schwerin zu ziehen. Die Studienformate sollen dabei in Kooperation mit bestehenden staatlichen Hochschulen und über die Ansiedlung weiterer privater Hochschulen in Kooperation mit der heimischen Wirtschaft entwickelt werden. Damit wird auch die Attraktivität der Stadt für forschungsnahe Unternehmen (z.B. Start-Ups) erheblich erhöht.

Ein Ausbau von Wissenschafts- und Hochschulstrukturen in Schwerin und der damit verbundene Zuzug junger Menschen wird die weitere soziokulturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Landeshauptstadt maßgeblich und nachhaltig positiv beeinflussen.

Innenentwicklung hat Priorität

Auch in den kommenden Jahren wird es in Schwerin eine Nachfrage nach neuen zeitgemäßen Wohn- und Gewerbeflächen geben. Da Flächen für eine Siedlungsentwicklung im Außenbereich des Stadtgebietes in absehbarer Zeit nicht mehr zur Verfügung stehen werden, können bedarfsgerechte Angebote dafür nur noch innerhalb der bebauten Bereiche durch Stadtumbau bzw. eine weitere Innenentwicklung realisiert werden. Dabei ist insbesondere ein ausreichender Anteil an wohnungsnahen Grünflächen und Spielflächen für Kinder und Jugendliche zu gewährleisten. Ziel ist, bei allen Bauvorhaben den Flächenverbrauch auf das unbedingt erforderliche Maß zu reduzieren und gleichzeitig vorhandene Entsiegelungspotentiale zu nutzen.

Mobilität stadt- und umweltverträglich organisieren

Ziel der Verkehrsplanung ist, Mobilität unter Berücksichtigung der städtebaulichen und stadtökologischen Aspekte bei einem hohen Sicherheitsstandard zu organisieren.

Zur Steigerung der Lebensqualität in der Stadt sind die Belastungen der Umwelt durch den motorisierten Verkehr, insbesondere durch Lärm und klima- bzw. gesundheitsschädliche Abgase, weiter zu reduzieren. Dies erfordert vor allem eine weitere Förderung und den Ausbau der Verkehrsarten des »Umweltverbundes« (öffentlicher Personennahverkehr, Fußgänger- und Fahrradverkehr), eine Kombination und Vernetzung der verschiedenen Verkehrsarten (Park & Ride, Fahrradmitnahme in Bussen usw.), den Ausbau der Elektro- und Wasserstoffmobilität sowie des Carsharing.

Schwerin als sportliches Zentrum für die Region ausbauen

Schwerin ist das (leistungs-)sportliche Zentrum für die gesamte Region Westmecklenburg. Als Bundes- bzw. Landesstützpunkt und Landesleistungszentrum in Sportarten wie Volleyball, Boxen, Radfahren, Segeln und Leichtathletik unterstreicht die Stadt ihren Führungsanspruch in der Region auch in diesen Bereich. Insbesondere durch die Sanierung und den Neu- und Ausbau der Sportstätten und Leistungszentren werden die Voraussetzungen geschaffen, diese Vorrangstellung zu festigen.

Schwerin ist auch ein Zentrum sporttouristischer Veranstaltungen in Mecklenburg-Vorpom-mern. Vor allem die Drachenbootrennen auf dem Pfaffenteich und dem Faulen See, der Fünf-Seen-Lauf, das Schweriner-Seen-Jedermann-Rennen sowie zahlreiche nationale und internationale Segelregatten auf dem Schweriner See sind Sportevents, die weit über die Stadtgrenzen hinaus Menschen anziehen.

Die Stellung Schwerins als Zentrum für den Leistungssport und als sporttouristisches Ziel soll in den kommenden Jahren weiter gefestigt werden.

Schwerin als attraktiven Wohnstandort mit breitem Angebot weiterentwickeln

Nach wie vor ist eine ausreichende Flächenvorsorge im Zuge der städtebaulichen Entwicklung notwendig, um bauwilligen Haushalten in Schwerin ein vielfältiges Angebot zu sichern und die Attraktivität der Stadt für Zuziehende zu erhöhen. Dabei sind spezielle Wohnungsangebote für eine zunehmend ausdifferenzierte Nachfrage nach unterschiedlichen Qualitäts-, Größen- und Preisstandards notwendig, um unter anderem auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität bzw. Unterstützungsbedarf ein möglichst langes selbstständiges Leben in gewohnter Umgebung zu ermöglichen. Dafür sollen in Zukunft auch verstärkt Angebote für generationenübergreifendes Wohnen geschaffen werden. Um der Segregation im Wohnungssektor entgegenzuwirken schafft die Stadt Rahmenbedingungen für den sozialen und familienfreundlichen Wohnungsbau gezielt in Stadtteilen mit einem geringen Anteil an preisgünstigem Wohnraum.

Schwerin als attraktiven Wohnstandort mit breitem Angebot weiter entwickeln

Nach wie vor ist eine ausreichende Flächenvorsorge im Zuge der städtebaulichen Entwicklung notwendig, um bauwilligen Haushalten in Schwerin ein vielfältiges Angebot zu sichern und die Attraktivität der Stadt für Zuziehende zu erhöhen. Daneben sind spezielle Wohnungsangebote für eine zunehmend ausdifferenzierte Nachfrage nach unterschiedlichen Qualitäts-, Größen- und Preisstandards notwendig, um unter anderem auch auf Menschen mit Behinderungen, den zunehmenden Anteil älterer Bürgerinnen und Bürger sowie Menschen mit geringem Einkommen reagieren zu können. Hier sind neben der Stadt besonders die Wohnungswirtschaft sowie weitere Akteure wie Immobilienunternehmen und Projektentwickler gefordert.

Leitprojekte

Stärkung des Hauptgeschäftszentrums in der Schweriner Innenstadt durch Erhöhung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum

(Marienplatz, Helenenstraße, Schlachtermarkt)

Kurzbeschreibung

Mit einer umfassenden Sanierung und Neugestaltung des Marienplatzes und der Helenstraße wurde die Attraktivität des öffentlichen Raumes im Zentrum erhöht. Die Sanierung und Neugestaltung des Schlachtermarktes ist zeitnah geplant.

Nachnutzung von Stadtumbaustandorten

Zu dem Leitprojekt gehören die Projekte:

• Wohnen Am Mueßer Berg
• Wohnen am Park – Anne-Frank-Straße
• Landschaftsbrücke Hegelstraße
• Wohnen am Lankower See (ehem. Internatskomplex Lankow)

Teilprojekt »Wohnen Am Mueßer Berg«

Kurzbeschreibung
Der Wohnbaustandort Am Mueßer Berg/Am Schaar befindet sich im Stadtteil Mueßer Holz im Bereich Mendelejewstraße und Marie-Curie-Straße und umfasst eine Fläche von ca. 7 ha. Die Flächen gehören fast ausschließlich der WGS, der SWG und der Stadt. Es ist eine Neubebauung des Geländes mit Einfamilienhäusern und Hausgruppen vorgesehen.

Teilprojekt » Wohnen am Park – Anne-Frank-Straße«

Kurzbeschreibung
Der Wohnbaustandort befindet sich im Stadtteil Großer Dreesch im Bereich der Anne-Frank- Straße. Der Rückbau der Plattenbauten und die Entwicklung eines Einfamilienhausstandortes (Reihen- und Atriumhäuser) gehört zu den Leitprojekten im Rahmen des Stadtumbaus
der Großwohnsiedlungen.

Teilprojekt »Landschaftsbrücke Hegelstraße«

Kurzbeschreibung
Im Mueßer Holz wurden westlich der Hamburger Allee zwischen Kant- und Hegelstraße eine Schule sowie weitere Plattenbauten abgerissen. Auf dem Standort des ehemaligen Schulgebäudes wurden ein Basketballplatz, ein Gorodki-Platz und ein Mini-Fußballfeld sowie ein Gehölzstreifen angelegt. Auf den übrigen derzeit brachliegenden Flächen soll durch eine weitere Gehölzpflanzung eine »Wald-Brücke« entstehen.

Teilprojekt »Neues Wohnen am Lankower See«

Kurzbeschreibung
Der Wohnbaustandort liegt im Stadtteil Lankow nordwestlich des Lankower Sees und südlich der Gadebuscher Straße im Bereich des ehemaligen Internatskomplexes. Die Flächen befinden sich überwiegend im Eigentum der Landeshauptstadt Schwerin. Alle Wohn- und Nebengebäude auf den städtischen Grundstücken wurden inzwischen zurückgebaut. Das Projekt steht kurz vor der Realisierung.

Entwicklung von Hochschulstandorten am Pfaffenteich (ehemaliges Fridericianum) und am Ziegelinnensee (»Campus am Ziegelsee«)

I. Baltic College – FHM Schwerin

Kurzbeschreibung
Das Baltic College startete im Jahr 2004 in Güstrow. Seit 2006 gibt es diese Hochschule in Schwerin mit dem Bachelor-Studiengang »Hotel- und Tourismusmanagement«, seit 2009 mit dem Bachelor-Studiengang »Unternehmensmanagement« und seit 2010 mit den Bachelor- Studiengang »Management im Gesundheitswesen«. Der Studiengang »Unternehmensmanagement « ist besonders für die mittelständischen Unternehmen in der Region interessant. Neben diesen Studiengängen besteht das Angebot, die Berufsausbildungen Hotelfachfrau / - mann oder Hotelkauffrau / -mann sowie Kauffrau / -mann im Gesundheitswesen abzuschließen.

Das Baltic College setzt auf Kooperationen, wie z.B. mit der Van der Valk Akademie. Dadurch werden Praktika in den Van der Valk Häusern angeboten sowie eine Kontaktplattform für Absolventen und potenziellen Arbeitgebern (Absolventen-Vermittlungsbörse) geboten. Weitere Kooperationen wurden in jüngster Zeit mit den Stadtwerken und mit dem Staatstheater festgelegt. Die Wechselseitigkeit von Theorie und Praxis bestimmt das Studium. Die Studienprogramme können als Direktstudium oder als duales Studium abgeschlossen werden. Seit 1.2.2013 ist das Baltic – College Teil der Fachhochschule des Mittelstandes (FHM) mit
Hauptsitz in Bielefeld.


II. »Haus des Lernens« am Ziegelinnensee

Kurzbeschreibung

Die Seminargesellschaft für Wirtschaft und Soziales (SWS) betreibt in Schwerin eine allgemeinbildende Schule sowie verschiedene berufliche Schulen, zunächst in der Dr. Hans-Wolf- Straße und ab 2010 an der Ziegelseestraße im Stadtteil Werdervorstadt. Mit dem „Haus des Lernens“ bietet die SWS jetzt ihr komplettes Schulangebot an diesem Standort an. Neben der Grundschule mit Hort, die bereits 2010 eingeweiht wurde, befinden sich hier auch die integrierte Gesamtschule mit Ganztagsangebot sowie die höhere Berufsfachschule für Logopädie und Physiotherapie. Die SWS bietet Berufsausbildungen in Logopädie, Physiotherapie, Wellnesstherapie, Massage, Alten- und Krankenpflegehilfe sowie weitere fachspezifische Fortbildungen.


Durchführung der jährlichen Schweriner Wissenschaftstage in Zusammenarbeit mit der Hochschule Wismar, der IHK & Handwerkskammer

Kurzbeschreibung

Die »Schweriner Wissenschaftstage« werden seit dem Jahr 2004 von der Hochschule Wismar und der Landeshauptstadt Schwerin organisiert. Seit 2009 sind die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin und die Handwerkskammer Schwerin ebenfalls Mitorganisatoren.

Erhöhung des Radverkehrsanteils am Gesamtverkehr auf 15% bis 2015

Kurzbeschreibung

Das Leitprojekt basiert auf dem im Dezember 2009 von der Stadtvertretung beschlossenen »neuen Radverkehrskonzept 2020«. Durch eine spürbare Verbesserung der Fahrradinfrastruktur und durch Schaffung eines fahrradfreundlichen Klimas in der Landeshauptstadt, das
von einer großen Mehrheit mitgetragen wird, soll der Anteil der Radfahrer am Gesamtverkehr weiter gesteigert werden. Dazu ist u. a die bereits vorhandene Infrastruktur instand zu setzen und zu verbessern sowie das Radwegenetz bedarfsgerecht zu erweitern. Anders als im Radverkehrskonzept, dass als Ziel einen Radverkehrsanteil von 15% erst bis 2020 setzt, sollte dieser Wert im Leitprojekt bereits 2015 erreicht werden. Aufgrund der bisherigen Entwicklung des Radverkehrsanteils ist mit der Erreichung dieses Ziels frühestens 2020 zu rechnen.

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Landeshauptstadt Schwerin - Fachgruppe Stadtentwicklung

Herr Holger Oertel
Technischer Sachbearbeiter
Raum: Raum 4062

Am Packhof 2-6
19053 Schwerin