viele Ukrainerinnen und Ukrainer sind in den letzten Wochen hier in der Landeshauptstadt Schwerin angekommen, und damit in einem für sie fremden Land mit einer fremden Sprache und vielen unbekannten Dingen. Für sie ist es nun wichtig, sich in unserer Stadt zurecht zu finden: Wo bekomme ich Dinge für das tägliche Leben? Wie können meine Kinder zur Schule oder in die Kita gehen? Welcher Arzt behandelt mich, wenn ich krank bin? Dies sind drängende Fragen, die wir uns selbst in einer für uns fremden Umgebung stellen würden. Nicht auf alle Fragen findet man dann selbst eine Antwort. Das führt zu Verunsicherung und Ängsten.
Umso wichtiger ist es für die Neuankömmlinge in Schwerin, dass ihnen Menschen auf Augenhöhe das Ankommen erleichtern, Unterstützung bieten und ihnen das Neue vertrauter machen. Für die Neu-Schwerinerinnen und Schweriner ist es außerdem bestimmt schön, wenn Ortskundige sie mit unserer liebenswerten Stadt bekannt machen, einschließlich des einen oder anderen Geheimtipps.
Ich möchte Ihnen für die großartige Hilfsbereitschaft der letzten Tage und Wochen danken und Sie auch künftig um Unterstützung bitten, indem Sie eine Patenschaft für geflüchtete Menschen übernehmen und ihnen das Ankommen und die Wege in Schwerin zu erleichtern. Dafür braucht es nicht in erster Linie Geld. Viel mehr braucht es Zeit und das Interesse, die Neuankömmlinge bei der Lösung der kleinen und großen Fragen an die Hand zu nehmen. Natürlich unterstützen wir Sie als Stadtverwaltung bei den häufigsten Themenstellungen durch Informationsmaterial und Ansprechpartnerinnen.
Ihr Rico Badenschier
Oberbürgermeister